Hatzenbühl Wählergruppen sahnen Stimmen ab, CDU verliert
Die gleiche Anzahl an Mandaten erreichte die CDU mit 28,7 Prozent. Allerdings muss sie einen herben Verlust von 9,5 Prozentpunkten gegenüber dem Ergebnis der Kommunalwahl 2019 hinnehmen. Die SPD büßt deutlich weniger ein (minus 0,5), landet aber dennoch nur bei 8 Prozent. Sie behält ihre zwei Sitze im Gemeinderat.
Die „Bürger für Hatzenbühl“, die sich aus der Wählergruppe Müller neu formiert hat, wird mit drei Mandaten in den Rat einziehen (15,4 Prozent). Die Freien Wähler (FWG) kommen auf 16,9 Prozent und behalten ebenfalls drei Sitze. Die FDP wird künftig nicht mehr im Gemeinderat vertreten sein. Sie hatte keine Liste aufgestellt, einige frühere FDP-Kandidaten traten für die WG „Hatzebehl“ an.
Das Rennen um den Bürgermeister-Job ist in Hatzenbühl noch nicht entschieden: Steffen Scherer (Wählergruppe Hatzebehl) wird mit Gottfried Müller (Bürger für Hatzenbühl) am 23. Juni in die Stichwahl gehen. Der amtierende Ortsbürgermeister Karlheinz Henigin (CDU) war nach 20 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl angetreten, einen CDU-Bewerber um seine Nachfolge gab es nicht.
2334 Menschen waren zur Wahl aufgerufen, 71,3 Prozent haben sich beteiligt.
Der Rat
Hatzebehl e.V.: Steffen Scherer, Martin Dobler, Hubert Henigin, Markus Müller, Jochen König, Matthias Willy; CDU: Tobias Maurer, Thomas Müller, Manfred Werling, Ernst Wünstel, Martina Dosch, Karin Moulliet; FWG: Karl Heinz Schnorr, Ingrid Weigel, Pius Werling; Bürger für Hatzenbühl: Gottfried Müller, Stefan Geiger, Tanja Müller; SPD: Tanja Eichenlaub, Elmar Kaufmann
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