Kreis Germersheim Kurz notiert: 6500 Euro für Französischarbeit

Die französische Spracharbeit in den kommunalen Kindertagesstätten „Flohzirkus“ und „Spatzennest“ ist für ein weiteres Jahr gesichert (August 2014 bis Juli 2015). Einen entsprechenden Beschluss fasste der Ortsgemeinderat Bellheim. Die Gesamtkosten dafür betragen etwa 6500 Euro; davon bezahlen die Gemeinde 40 Prozent (rund 2600 Euro) und das Land 60 Prozent (3900 Euro). (gs) Nachdem der Vorsitzende des Vogel- und Naturschutzvereins vor einigen Tagen beim Storchenpaar zwei Küken entdeckt hatte (wir berichteten), wurden kurz darauf zwei weitere Küken im Nest gesichtet. Der Verein hofft jetzt, „dass alle vier Racker durchkommen und von Rülzheim aus in die Storchenwelt ziehen können“. Das derzeit nicht so optimale Wetter macht den Kleinen aber Probleme. Die Beringung der Jungstörche ist für Samstag, 14. Juni, 14 Uhr, geplant. (rud) Es war bemerkenswert, als gerade erst vor wenigen Wochen die nach Ottersheim zurück gekommenen Störche ihre angestammten Nester anflogen, diese aber immer wieder gegen Neuankömmlinge verteidigen mussten. Inzwischen ist Ruhe eingekehrt, so dass drei Storchenpaare mit Erfolg gebrütet haben und nun ihre Jungen fleißig füttern. Das Nest auf dem Oldtimergelände bewohnen eine Störchin unbekannter Herkunft und das 2011 in Forchheim/KA beringte Männchen. Im Nest auf dem Anwesen Gadinger hat sich das Paar vom letzten Jahr eingefunden. Das Männchen wurde 2010 in Oberhausen beringt, das Weibchen ist unberingt. Bereits seit vier Jahren ist das Nest im Ruschgarten vom gleichen Paar besetzt. „Anhand der abgelesenen Ringnummer konnte ich feststellen, dass es sich um einen im Jahr 2007 in Bornheim geschlüpften Vogel handelt. Die Herkunft der unberingten Störchin ist unbekannt“, meint Storchenexperte und Nestbetreuer Pirmin Hilsendegen. Weiter verweist er auf die erfolgreiche Arbeit der Aktion „Pfalzstorch“. Nachdem der Storch in Rheinland-Pfalz seit 1973 als ausgestorben galt, gibt es mittlerweile wieder über 150 Brutpaare in der Pfalz, darunter immer mehr Rückkehrer, also „geborene Pfälzer“. (fn)

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