Kreis Germersheim „Gute Stube“ wird herausgeputzt

HAGENBACH. „2016 ist geprägt von Investitionen für Gebäudeunterhaltung und Straßensanierungsmaßnahmen“, sagt Hagenbachs Bürgermeister Franz Xaver Scherrer (CDU). Ein weiterer Schwerpunkt: „Ausgleichsmaßnahmen“ für bebaute Industriegelände schaffen.

Das Kulturzentrum, die „gute Stube“ des 5500-Einwohner-Ortes, soll im Sommer einer Sanierung unterzogen werden. Das hat der Stadtrat jüngst beschlossen (wir berichteten). Auch in den Kindergärten ist einiges zu tun, ebenso in Straßen und Gehwegen. Der größte Brocken ist dabei die Friedrich-Ebert-Straße. Sie soll 2016 und 2017 in zwei Abschnitten saniert werden. Auch Gehwege und Unterbau sind zu erneuern. Außerdem steht auf Scherrers Themenliste die Gestaltung des neuen Kreisels am Rewe-Supermarkt. Ebenso stehen „landespflegerische Ausgleichsmaßnahmen“ für die Bebauung der Industriegebiete „Stixwörth“ und „Perläcker“ sowie des Supermarkt-Geländes an. Zudem sei eine bessere Bauhof-Ausstattung nötig – um Arbeitsabläufe zu optimieren, wie Scherrer sagt. Eine „wichtige Entscheidung“ stehe im Zusammenhang mit der vorgesehenen Sportplatzverlegung: Durch Abriss des bisherigen Geländes soll dort in einigen Jahren ein Neubaugebiet entstehen. Die Fußballer sollen dann auf einer neuen Anlage spielen, die weiter am Ortsausgang Richtung Berg stehen könnte. Nicht fehlen dürfe dieses Jahr das „Brunnenfest“, betont Scherrer. Dieses wird in Hagenbach nur alle paar Jahre gefeiert und zieht viele Menschen an. Dieses Jahr gibt es für die Feier einen Grund: Vor genau zehn Jahren wurde Hagenbach vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck wieder zur Stadt ernannt –725 Jahre nach der ersten Stadtrechtsvergabe durch König Rudolf von Habsburg. „Natürlich wissen wir auch, dass Unvorgesehenes noch passieren kann“, sagt der Bürgermeister und denkt dabei „an die vielen Flüchtlingen, die uns vor das eine und andere finanzielle Problem stellen werden.“ (hcs)

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