Maximiliansau Dieter Runde mit Landesehrennadel ausgezeichnet

Auch mit 82 Jahren engagiert sich Dieter Runde weiter für die Allgemeinheit.
Auch mit 82 Jahren engagiert sich Dieter Runde weiter für die Allgemeinheit.

„Ohne dich stünde die Tischtennisabteilung des FVP Maximiliansau nicht so gut da, wie sie es tut. Du bist eine tragende Säule“, lobte Abteilungsleiter Marlon Schaaf Dieter Runde. Dieser wurde von Landrat Fritz Brechtel für 40 Jahre aktives Ehrenamt mit der Landesehrennadel ausgezeichnet.

„Diese höchste Auszeichnung für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft wird von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer vergeben“, sagte der Landrat. Er dankte Runde und überreichte diesem die Nadel und die Urkunde im Vereinszimmer der Tischtennisabteilung im Alten Schulhaus.

Der 82-jährige Runde ist in Berlin geboren und in Neuhausen bei Pforzheim aufgewachsen. Hier besuchte er die Schule und absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer. Nach der Meisterprüfung ging er in seinem Beruf nach Karlsruhe zur BNN, wo er von 1966 bis 2002 arbeitete.

„1977 wurde ich Abteilungsleiter Akzidenz, wo ich für alles außer direkt mit der gedruckten Zeitungsausgabe zuständig war“, erzählt Runde der RHEINPFALZ. 1974 zog er nach Maximiliansau und trat 1976 in den FVP ein. „Meine Grundidee war: nicht nur fordern, sondern sich selbst einbringen, der Gesellschaft etwas geben. Deshalb übernahm ich in der Tischtennisabteilung und im Gesamtverein verschiedene Aufgaben.“

Kandidatur für den Ortsbeirat

Inzwischen ist er seit 40 Jahren Schriftführer der Abteilung und seit 40 Jahren Kassenprüfer beim Gesamtverein. Zuständig ist er für alle geselligen Veranstaltungen der Abteilung, für Terminfestlegungen, für Mitgliederverwaltung. „Außer der Abteilungsleitung hatte und habe ich praktisch schon alle Funktionen ausgeführt“, lächelt Runde. Zudem ist er seit 1980 aktiver Tischtennisspieler und übt bis jetzt noch seinen Sport aktiv aus.

„Trotzdem hat er nie den Vordergrund gesucht, sondern selbstverständlich viele wichtige Aufgaben übernommen und hundertprozentigen Einsatz gezeigt“, betont Abteilungsleiter Schaaf.

Runde war auch lange in der Gewerkschaft IG Druck und Papier, später Verdi, – auch auf höherer Ebene – engagiert, ebenso wie im Elternbeirat der Schule seines Sohnes Georg. In der Ortschronik von Wörth wird er im Vorwort dankend für seine Arbeit beim Badendruck GmbH Karlsruhe erwähnt, der für die grafische Gestaltung, Satz und Druck der Chronik verantwortlich war.

„Politisch war ich auch schon immer interessiert. Jetzt bin ich im Ortsbezirk Maximiliansau engagiert und kandidiere für den Ortsbeirat“, schließt Runde das Gespräch.

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