Kreis Germersheim Alte Häuser auf Vordermann bringen

Einen Altbau auf den Heizenergiebedarf eines Neubaus zu bringen ist heute gut machbar. Es gibt sogar denkmalgeschützte Gebäude, die nach einer Sanierung den Energieverbrauch eines Passivhauses erreicht haben, ohne ihre Fassade einzubüßen. Ein vierstündiges Seminar will Hauseigentümer auf diesem Weg begleiten.

Bei dem Seminar der Verbraucherzentrale werden Wege zur energetischen Sanierung von bestehenden Gebäuden aufgezeigt, durch die sich der Energieverbrauch oft mehr als halbieren lassen soll. Die Heizung verschlingt in unsanierten Häusern nicht selten mehr als 200 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr, heißt es in der Ankündigung. Das sind mehr als 20 Liter Öl oder 20 Kubikmeter Gas. Ein moderner Neubau braucht davon nur etwa die Hälfte, Energiesparhäuser kommen mit maximal 60 kWh aus, während Passivhäuser sogar unter 20 kWh liegen. Diese Zahlen zeigen, wie groß das Einsparpotenzial ist.Der Energieberater der Verbraucherzentrale, Architekt Friedrich Knoll, spricht unter anderem über folgende Themen: Welche Prioritäten sind bei der energetischen Sanierung zu setzen? Was ist bei der Gebäudedämmung zu beachten? Was ist wichtig bei Auswahl und Einbau neuer Fenster? Wann soll die Heizungsanlage ausgetauscht werden? Wie können regenerative Energiequellen sinnvoll eingesetzt werden?

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