Kreis Bad Duerkheim Wachenheim: Mehr als 250 Fahrer bei Vespa-Treffen

„Wie ein Tag Urlaub in Italien“, schwärmte ein Vespa-Fan.  Foto: Franck
»Wie ein Tag Urlaub in Italien«, schwärmte ein Vespa-Fan.

Über 250 Fans des Vespa-Rollers (italienisch: Wespe) haben sich am Sonntag in Wachenheim getroffen, um auf 230 Maschinen an einer Rundfahrt durch die Verbandsgemeinde Wachenheim über Großkarlbach, Kirchheim, Weisenheim am Berg, Freinsheim und Bad Dürkheim zurück nach Wachenheim teilzunehmen.

Dort konnten sich die Teilnehmer im Hof und Park der Sektkellerei bei südländischem Flair an italienischen Köstlichkeiten wie Salsicia, Pizza oder Eiscreme aus dem Hause Fontanella und prickelndem Sekt, Schorle oder Café laben und dazu der Musik von Matteo Di Maggio, dem singenden Baggerfahrer aus Hockenheim, lauschen. „Es ist uns gelungen, das italienische Ambiente in das Sektschloss zu transportieren“, berichtet Heike Kuhly, Leiterin Direktvermarktung von Schloss Wachenheim, die sich daran erinnert, dass die Idee zum Vespa-Treffen auf einer Sitzung des Gewerbevereins Wachenheim geboren und mithilfe von Manfred Bühler, Thomas Kärcher und dem Leiter der Tourist-Info, Stefan Thomas, in die Tat umgesetzt wurde.

Wespen im Rebenmeer

„Es war ein tolles Gefühl, mit so viel Rollern gemeinsam unterwegs zu sein“, berichtet Mario Jochim aus Kandel, der mit Sozius Florian Rheinwalt am Start war und sich besonders über die vielen winkenden Zuschauer entlang der Strecke gefreut hat. Das sei mitten in der Pfalz wie ein Tag Urlaub in Italien gewesen.

Ansgar Fedel aus Ungstein, stolzer Besitzer von zwölf „Wespen“, der mit seinem Roller aus dem Jahre 1950 unterwegs war, stellte das älteste Modell im gesamten Teilnehmerfeld. „Das war eine super Tour und ich habe es genossen, ganz gemütlich durch schöne Landschaft zu fahren“, freute er sich nach der Tour und berichtet von einem ganz bestimmte Sympathiefaktor den das Vespa-Fahren bei der Bevölkerung auslöse.

Neuauflage 2020?

Renate Till aus Groß-Gerau in Hessen, eins von 15 Mitgliedern vom Vespaclub Rüsselsheim, die in Wachenheim dabei waren, zeigte sich von dem Streckenverlauf beeindruckt. „Jetzt kann ich etwas mit dem Begriff ,Rebenmeer’ anfangen, wir sind ja fast nur durch Weinberge gefahren“, bemerkte sie immer noch ganz fasziniert. Manfred Bühler, der auf seiner Vespa selbst mitgefahren ist und maßgeblich an der Organisation und Streckenplanung beteiligt war, sprach von einer „sehr sehr gelungen Veranstaltung“, die von allen Seiten gelobt werde. „Ich bin von Tisch zu Tisch gelaufen und habe immer wieder den Wunsch gehört, die Rundfahrt im nächsten Jahr zu wiederholen“, berichtete er nicht ohne Stolz. Auch Heike Kuhly steht einer Neuauflage im nächsten Jahr positiv gegenüber. „Bei so viel Lebensfreude und so vielen sympathischen und begeisterten Leuten, die wir heute beobachten konnten, wird es bestimmt 2020 eine Wiederholung des ,Dolce Vita’ im Sektschlossgeben“, berichtete sie augenzwinkernd.

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