Elmstein Gemeinde will Landesmittel für Kita-Sanierung

Mit dem Geld vom Land soll die Kindertagesstätte fertig saniert werden.
Mit dem Geld vom Land soll die Kindertagesstätte fertig saniert werden.

Die Gemeinde Elmstein wird für das kommende Jahr für die Erneuerung eines Teils der Fenster und die Sanierung des Dachs der kommunalen Kindertagesstätte einen Antrag auf einen Zuschuss aus dem Investitionsstock des Landes stellen.

Die Mitglieder des Gemeinderats stimmten damit, bei drei Enthaltungen aus den Reihen der SPD, einem Vorschlag von Stefan Herter, Sprecher der SWG-Fraktion des Gemeinderats, zu. Bürgermeister Rene Verdaasdonk (SPD) sprach sich dafür aus, dass die Gemeinde keinen Antrag stellen soll. Es gebe in Elmstein keine Projekte, die für eine Bezuschussung geeignet seien, so Verdaasdonk.

Das Land unterstützt jährlich mit Geld aus dem Investitionsstock Vorhaben von Gemeinden, die der Schaffung, der Erhaltung oder dem Ausbau der kommunalen Infrastruktur dienen. Herter erinnerte daran, dass bei einem energetischen Sanierungsprogramm vor etwa drei Jahren die Gemeinde zwar Geld für den Austausch der veralteten Fenster des Gebäudes der Kindertagesstätte bekommen hat, aber das Geld nicht für alle Fenster gereicht habe. Deshalb solle man nun versuchen mit Hilfe eines Zuschusses aus dem Investitionsstock die restlichen Fenster und auch das marode Dach zu erneuern.

Einreichungsfrist bis 15. Oktober

Die Umgestaltung des Elmsteiner Friedhofs, so dass dieser barrierefrei ist, nannte Herter als ein weiteres Projekt, für das man einen Zuschuss beantragen könnte. Er glaube nicht, dass die Arbeiten am Gebäude der Kindertagesstätte zu den Projekten gehören, die aus dem Investitionsstock des Landes gefördert werden, so Verdaasdonk. Zudem werde die Verbandsgemeindeverwaltung es nicht schaffen, die Kosten bis 15. Oktober, zu diesem Zeitpunkt muss der Antrag abgegeben werden, zu ermitteln. Die Zeit sei ausreichend, widersprach Jürgen Ruf (SPD).

Die Gemeinde solle einen Antrag für die Arbeiten an der Kindertagesstätte stellen und nicht auf eventuelle finanzielle Unterstützung durch das Land verzichten, sagte Michael Kobel (CDU). Dem wurde zugestimmt.

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