Kreis Bad Duerkheim CDU will verlorenen Boden gutmachen

Bei der Kommunalwahl ist es Mindestziel der Freinsheimer CDU, die beiden Sitze zurückzugewinnen, die sie 2009 verloren hat. So wurde es bei der Listenaufstellung in der Mitgliederversammlung am Mittwochabend formuliert (siehe auch Lokalseite 1).

Die CDU hat wie die FWG derzeit fünf Sitze im Stadtrat. Stärkste Fraktion ist mit acht Sitzen zwar die SPD, die aber aufgrund der bürgerlichen Koalition keinen Beigeordneten stellt. Spitzenkandidatin Barbara Reibold-Niederauer bedauerte, dass der Bürgermeisterkandidat von 2009, Michael Herty, und der bisherige Fraktionsvorsitzende Fred Krebs nicht mehr für den Stadtrat kandidieren. Der 65-jährige Herty möchte sich aus der Kommunalpolitik zurückziehen, Krebs kündigte seine Kandidatur für den Verbandsgemeinderat an.

Aufsteiger innerhalb der CDU ist Klaus Barth, der von Listenplatz 16 bei der vergangenen Kommunalwahl jetzt auf Platz 2 vorgerückt ist. Der 45-jährige Vater von vier Kindern hat eine Arztpraxis in Frankenthal, lebt seit acht Jahren in Freinsheim und ist stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. Zusammen mit Sascha Leiser hat Barth auch das Wahlprogramm ausgearbeitet, Leiser verzichtete aber aus beruflichen Gründen auf eine Kandidatur.

Neben Reibold-Niederauer gehören zwei weitere Frauen unter den ersten Fünf dem Stadtrat bereits an: Neben der 35 Jahre alten Anne Kirchner-Rings, die ihr zweites Kind erwartet, folgt gleich dahinter die 33-jährige Heike Strasser. Neu in den Stadtrat möchte Ortsvereinsvorsitzender Dennis Freitag (29), der auf dem fünften Platz rangiert. (led)

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