Kreis Bad Duerkheim Auf der Suche nach Wohnraum

Wird gemeindeeigener Wohnraum frei, soll er der Verbandsgemeinde als Unterkunft für Asyl suchende Menschen zur Verfügung gestellt werden. Darüber waren sich in der Sitzung des Ortsgemeinderates Gönnheim alle Fraktionen in einer Grundsatzentscheidung einig.

Den Antrag hierzu hatte die SPD eingebracht, Bürgermeister Wolfram Meinhardt hatte ihn als Tagesordnungspunkt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung vorgesehen. SPD-Fraktionsvorsitzender Lothar Plogsties wollte jedoch im öffentlichen Teil eine Grundsatzdiskussion darüber geführt sehen, wie man in dieser Frage mit Wohnraum im Besitz der Gemeinde umgehen wolle. Alle vier im Rat vertretenen Parteien unterstützten den Antrag. Heike Ditrich (FWG) und Ralf Swillus (GöLi) verwiesen auch auf einschlägige positive Erfahrungen mit Flüchtlingen im Ort aus der Vergangenheit. Die freiwilligen Helfer der Ehrenamtsagentur der Verbandsgemeinde wären auch in der Lage, Integrationshilfe zu leisten, war man sich ebenfalls einig. Im nichtöffentlichen Teil ging es dann um eine konkret frei werdende Wohnung. Die im Juli wegen diverser Ungereimtheiten zurückgewiesene Geschäftsordnung der Gemeinde wurde nach deren Beseitigung einstimmig angenommen. Die Sammelcontainer für Altglas und dergleichen stehen jetzt auf dem Parkplatz des TV Gönnheim. Der Standort auf dem Kerweplatz wurde aufgegeben, informierte der Bürgermeister. In der Frage Lebensmittelmarkt-Standort zwischen Friedelsheim und Gönnheim gebe es noch keine Lösung. Bürgermeister, Verwaltung und Marktbetreiber-Interessenten führten noch Gespräche mit der ADD, so Meinhardt. Er rief die Bürger auf, am 11. Januar zur Wahl des Wachenheimer Verbandsbürgermeisters in der Gönnheimer TV-Halle zu gehen, die geringe Wahlbeteiligung bei der OB-Wahl in Kaiserslautern fand Meinhardt „beschämend.“ Der Kreis lehne es aus Geldmangel ab, das fehlende Stück Radweg-Verbindung zwischen Rödersheim und Gönnheim zu bauen, informierte Stefan Heiser (CDU), riet seinen Ratskollegen jedoch, „an der Sache dran“ zu bleiben. Für „den schönsten Weihnachtsbaum weit und breit“ bedankte sich der Bürgermeister bei dem dafür verantwortlichen Boule-Club. „Dreikönigs-Glühwein“ schenken am 11. Januar wieder Fördervereine und Elternausschüsse am Spielplatz in den Bannzäunen West zugunsten von Kita und Grundschule aus. (mkö)

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