Kaiserslautern „Wir müssen in allen Bereichen an unser Limit gehen“

Nach der Auftaktniederlage gegen den MTV Stuttgart wollen es die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern heute (17.30 Uhr) in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt besser machen und beim ASC Mainz den ersten Saisonsieg einfahren.

Ohne ihre beiden Neuzugänge Kevin Luyuye und Japhet McNeil fehlte es den Roten Teufeln gegen Stuttgart in der Offensive an Durchschlagskraft. Das mit 40:56 klar verlorene Rebound-Duell und die miserable Dreierquote (4/24) waren am Ende ausschlaggebend für die 52:64-Niederlage. Mainz zog am ersten Spieltag zwar ebenfalls den Kürzeren, hinterließ beim 80:88 gegen die zum engsten Kreis der Aufstiegskandidaten zählenden Koblenzer jedoch einen starken Eindruck. Mit 21 Punkten, sechs Ballgewinnen und fünf Vorlagen stach Topscorer Anish Sharda extrem hervor. „Die Mainzer haben gegen Koblenz an die Leistungen der Vorsaison angeknüpft und eine starke Leistung gezeigt. Sie gehen ein sehr hohes Tempo und haben durch die Rückkehr von Christian Zander im Backcourt nochmal an Qualität gewonnen“, stellt FCK-Coach Jan Christmann sein Team auf ein hartes Stück Arbeit ein. Ob McNeil und Luyeye heute schon eine Option sind, entscheidet sich kurzfristig. „Beide sind nach wie vor fraglich. Ich rechne eher im Heimspiel gegen Saarlouis wieder mit ihnen“, sagt Lauterns Trainer, der das Risiko, die Spieler zu früh einzusetzen, wenn möglich vermeiden will. Auch ohne die beiden Neuzugänge hielt der FCK gegen Stuttgart lange gut mit und war bis zum Stand von 24:15 (15.) sogar die tonangebende Mannschaft. Mit fortschreitender Spieldauer wurde die ordnende Hand eines treffsicheren Spielmachers jedoch immer schmerzlicher vermisst. Im zweiten Durchgang erzielten die Lauterer insgesamt nur 20 Punkte und hatten somit das Nachsehen. „Defensiv war das in der Halbfeldverteidigung gegen Stuttgart in Ordnung. Im Umschaltspiel, insbesondere im Ausspielen von Überzahlsituationen, müssen wir uns aber gewaltig steigern, wenn wir in Mainz bestehen wollen. Das gilt auch für die Dreierquote. Wir müssen in allen Bereichen an unser Limit gehen“, stellt Christmann klar. Für Power Forward Waldemar Nap, der gegen Stuttgart früh drei Fouls hatte und nie zu seinem Rhythmus fand, geht die Saison heute von vorne los. In Topform ist der 2,01-Meter-Mann unter den Körben eine Waffe. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Sefaja, Croom, Erb, Schulze, Tarver, Hosszu, Nap, Leis, Wallney, Herzog. |kkm

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