Kaiserslautern Was Leserinnen und Leser im Schneespaziergang entdeckten
„Gefroren hat es heuer“, schreibt Dietlinde Nitschke zu einem Bild, das sie vor einigen Tagen am Vogelwoog aufgenommen hat. „Die vielen Enten und Nutrias, die ihn sonst bevölkern, waren nirgends zu sehen. Nur der Schwan hielt sich an der letzten eisfreien Stelle auf.“ Maria Frank machte dort ebenfalls Winterbilder.
Edith Schneider kam einige Tage später an einer „Baustelle mal anders“ vorbei. Beim Spaziergang in Morlautern, vorbei an der ehemaligen Gärtnerei, entdeckte sie einen stillstehenden Bagger. Die Sonne beleuchtet die Schneedecke.
Im Schnee versteckt hat sich dagegen eine Waldschnepfe, wie Günther Pitschi zu berichten weiß. Im IG Nord machte er am Auffangbecken in den Langen Ruthen die Aufnahme eines „amselgroßen Vogels, den ich erst für eine Bekassine hielt. Bei genauerer Betrachtung hatte ich die sehr scheue Waldschnepfe (Scolopax rusticola) erwischt. Waldschnepfen sind nachtaktiv und selten über Tag zu sehen“, schreibt er dazu. Für ihn schon jetzt ein Höhepunkt im neuen Jahr.
Dass sich nicht nur so manches Kind wegen der Möglichkeit zum Schlittenfahren über die weißen Flocken in der vergangenen Woche freute, erklärt Tanja Schiefner aus Stockborn. „Meine Schafe hatten auch ihren Spaß im Schnee. Kälte macht ihnen wenig aus. Was sie nicht mögen ist, wenn es regnet. Da freuen sie sich über ihren Unterstand (...) .“
Den leicht eingefärbten Abendhimmel erblickte Gerd Kaißling bei seiner Gassi-Runde am Gelterswoog – „ein herrlicher Anblick“. Herbert Rohmer machte ein Bild vom Winter-Sonnenuntergang rund um den Dansenberger Fernsehturm.
„Nanu, ein Eiswichtel. Er liebt die Winterkälte. Steigt die Temperatur, schmilzt er lautlos dahin – wie sein großer Onkel der Schneemann“, dachte sich Vera Teichert als sie ihn auf einem Spielgerät entdeckte.
„Ein einsamer Stern, vergessener Weihnachtsschmuck, erhellt die grauen Tage“, schreibt Werner Gilla zu seinem Foto aus Siegelbach.
Laut(r)er Häppchen
Kaiserslautern hat viele Gesichter, täglich passieren interessante Geschichten. Diese wollen wir in den „Laut(r)er Häppchen“ vorstellen. Da wir nicht immer und überall sein können, sind wir auf Mithilfe von Ihnen angewiesen. Vielleicht entdecken Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei einem Streifzug durch die Stadt oder die Natur etwas, das Sie mit anderen teilen wollen. Schicken Sie ein Foto sowie ein paar erklärende Zeilen dazu per E-Mail an redkai@rheinpfalz.de.