Fußball U17 des FCK: Ballverluste der Hoffenheimer gnadenlos bestrafen

Ist auf dem Fröhnerhof diesmal nur als Zuschauer vor Ort: FCK-U17-Trainer Eimen Baffoun fehlt gesperrt.
Ist auf dem Fröhnerhof diesmal nur als Zuschauer vor Ort: FCK-U17-Trainer Eimen Baffoun fehlt gesperrt.

Nach zwei Niederlagen im neuen Jahr wollen die jungen Roten Teufel ihre Durststrecke in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest endlich beenden. Coach Baffoun ist diesmal nur Zuschauer.

Nicht nur die Roten Teufel stehen vor dem Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, Nachwuchsleistungszentrum Fröhnerhof) bisher ohne Sieg im neuen Jahr da, auch die TSG 1899 Hoffenheim. Gegen den FC Augsburg verlor sie knapp mit 2:3, am Dienstag folgte eine weitere Niederlage. Nach 2:0-Führung unterlagen die Hoffenheimer beim 1. FC Nürnberg noch mit 2:4. „Die sind zwar nicht in Top-Form, haben aber trotzdem viel Qualität in den Reihen“, warnt FCK-Trainer Eimen Baffoun davor, den Gegner zu unterschätzen. Besonders die Sommerneuzugänge aus dem Ausland wie etwa Jykese Fields (Norwich FC), Zidane Tairi (FC Zürich) und Matthew Moore (Cork City FC) hätten mehr Gefährlichkeit ins Team von Carsten Kuhn gebracht.

2:4-Hinspielniederlage ist kein Maßstab

Baffoun: „Hoffenheim ist eine Mannschaft, die ihre Stärken offensiv hat, aber gerade in der Rückwärtsbewegung sehr anfällig ist. Das wollen wir ausnutzen. Wir wollen deren Ballverluste gnadenlos bestrafen und dadurch zum Torerfolg kommen.“

Das Hinspiel entschied die TSG mit 4:2 für sich. In Zuzenhausen hatten die Pfälzer trotz vieler Erkrankungen und eingesetzter U16-Spieler lange einen Punkt in den Händen, kassierten aber noch zwei Treffer in der Schlussphase. Zu so vielen Ausfällen kommt es diesmal wohl eher nicht. Mittelfeldmann Philipp Besch kehrt nach Erkrankung wieder zurück ins Team, ausfallen wird dagegen Torwart Moritz Jung. In der letzten Partie kassierte er eine Rote Karte.

Baffoun: Haben uns zu Hause viel vorgenommen

Und auch auf einen weiteren Mann wird die junge FCK-Elf verzichten müssen: Trainer Eimen Baffoun. Auch er ist nach einer Gelb-Roten Karte in der letzten Partie gesperrt. Für ihn übernehmen Co-Trainer Max Henzel und Marcel Sturm. Baffoun wird zwar vor Ort sein, aber nur als Zuschauer. „Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Trainer, das ist für mich eine völlig neue Situation. Ich werde mich aber schon im Zaun halten“, erzählt er.

Auf die Partie gegen den Tabellenfünften blickt er optimistisch: „Wir haben uns zu Hause viel vorgenommen. Dort bringen wir immer Top-Leistungen und können gegen Top-Teams bestehen. Das wollen wir wieder auf den Platz bringen.“

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