Stadtleben Lions Club Lutra beschert Kinder

Wenn es darum geht, anderen zu helfen, sind Christine Buchheister-Wenk und Holger Schwambach dabei. So lädt der Lions Club Kaiserslautern Lutra auch in diesem Jahr wieder Bürger in Kaiserslautern dazu ein, benachteiligten Kindern zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Um in Erfahrung zu bringen, woran das Herz von Kindern hängt, haben sich die beiden Club-Mitglieder in Kinderheimen umgehört. Kontakt hält der Lions Club Lutra zum Kinderheim St. Nikolaus in Landstuhl und zu Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer in Trippstadt und Hochspeyer. Dort haben Kinder ab dem Grundschulalter eine Heimat auf Zeit.

Ihre Wünsche bis zu einem Wert von 30 Euro durften die Kinder auf Zettel schreiben. Die wurden in transparente Weihnachtskugeln gesteckt und werden an einem Tannenbaum in der Kundenhalle der Sparkasse am Altenhof aufgehängt. Was sich die Kinder gewünscht haben? „Es sind typische Kinderwünsche wie Puppen, Autos, Puzzles, ein Malbuch oder ein Gutschein zum Kauf eines Spielzeugs“, weiß Buchheister-Wenk. Mit 75 Kugeln wird der Weihnachtsbaum geschmückt sein. „Im vergangenen Jahr waren die Kugeln rot. Wie der Baum mit den durchsichtigen Kugeln jetzt wohl aussehen wird?“ freut sie sich auf den Moment, wenn die dekorierte Tanne das Foyer der Sparkasse weihnachtlich aussehen lässt.

Aktion bis zum 15. Dezember

Von Dienstag, 28. November, bis Freitag, 15. Dezember, haben Interessenten Gelegenheit, sich für eine der Kugeln zu entscheiden. Entweder kann der Wunschgegenstand vom Spender selbst gekauft und verpackt bei der Sparkasse abgegeben werden oder ein Geldbetrag über 30 Euro auf das auf dem Wunschzettel angegebene Konto überwiesen werden. In der Woche vor Weihnachten sollen die Gaben den Empfängern überreicht werden. Neben der Weihnachtsaktion haben die rund 30 weiblichen und männlichen Mitglieder des Clubs mit jährlich stattfindenden Charity-Golfturnieren und Martini-Konzerten weitere Veranstaltungen kreiert, mit deren Erlösen sie Menschen, denen das Glück weniger hold ist, unter die Arme greifen. „Ich habe selbst eine 14-jährige Tochter und weiß, wie gut es ihr geht. Wie schlimm muss es Kindern ergehen, die an Weihnachten ohne ein Geschenk dastehen?“, so Buchheister-Wenk.