Kaiserslautern Kleiner Ort, große Feier

Los geht’s: Die Straußjugend ist kurz vor dem Umzug aufgekratzt. Gelassener gehen es (vorne von links) die Gastwirte Alf Hasler,
Los geht’s: Die Straußjugend ist kurz vor dem Umzug aufgekratzt. Gelassener gehen es (vorne von links) die Gastwirte Alf Hasler, Nicole Schermer und Helen Schmitt an. Dazwischen: Straußvadder Daniel Dieterich.

Eine stattliche Straußjugend und die drei ortsansässigen Gastronomen waren die Ausrichter der Erzenhausener Kerwe am vergangenen Wochenende. Nicht zu vergessen die Spielvereinigung Erzenhausen, die gegen Kübelberg/Sand und Linden zwei Kerwespiele hatte.

Wie es bei einer „echten Pälzer Kerb“ so Usus ist, begann am Freitag das Festwochenende mit der Eichung der Straußjugend. Das alles fand zwar am Eingang zur Erzenhausener Wassergasse statt, Wasser soll jedoch bei dieser Eichung keine große Rolle gespielt haben. Hoch her ging es auch am Samstag im Sängerheim, wo dann am späteren Abend die Rock-Cover-Band „Fade out“ zusätzlich für Stimmung sorgte. Höhepunkt der vier Festtage war am Sonntag der Kerweumzug mit anschließender Rede. Ab 13 Uhr zogen die „dreizeh’ Straußbuwe un acht Straußmääd“ mit ihrem, mit einigen tausend bunten Bändern geschmückten Kerwesymbol durchs Dorf und machten lauthals auf das nun folgende Ereignis aufmerksam. Meike Herzer als Kerwerednerin zog bei ihrer humorvollen Rede an der Straußwirtschaft „Claymore“ so einiges durch den Kakao und heizte damit die Stimmung entsprechend an. Den Kerweabschluss bildeten der Montagsfrühschoppen, zu dem die Gastwirtschaft „Zum Kääser“ eingeladen hatte, und am Dienstag das Kerwebegräbnis mit traditioneller Grabrede, ebenfalls gehalten von der Straußjugend.

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