Kaiserslautern Kaiserslautern: Taxifahrer gefesselt und ausgeraubt

Ein Taxifahrer wurde in der Nacht zum Samstag in der Karl-Pfaff-Siedlung von zwei Fahrgästen überfallen, nachdem er die beiden Männer von Saarbrücken nach Kaiserslautern gefahren hatte. Aber anstatt die Fahrtkosten zu bezahlen, entwendeten die beiden Täter unter Vorhalt von Pistolen die Tageseinnahmen und den Geldbeutel des Taxifahrers. Zusätzlich nahmen die Täter noch sein Handy an sich. Anschließend wurde der Taxifahrer gefesselt und die beiden Täter konnten unerkannt entkommen. Sie entledigten sich kurze Zeit später des Handys, indem sie das Gerät von einer Brücke auf die Fahrbahn warfen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0631/369-2620 entgegen. Ruhig verlief die Hexennacht in der Stadt und im Landkreis auf den ersten Blick. Es wurde zwar wieder für Umsatz bei Rasierschaum und Ketchup gesorgt - größere Einsätze hatte die Polizei aber nicht zu verzeichnen. Erfahrungsgemäß kann sich dies aber noch ändern, teilte die Polizei mit. Denn Sachbeschädigungen oder Diebstähle werden oft erst am Maifeiertag festgestellt und zur Anzeige gebracht. Mit mehr als 100 Stundenkilometern ist am Samstagmorgen ein Autofahrer durch die Innenstadt gerast. Eine Streife der Polizei fuhr hinter dem modifizierten Fahrzeug her, das mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und extrem lautem Abgasgeräusch durch die Stadt fuhr. Über eine lange Strecke fuhr der Wagen nach Angaben der Polizei über Tempo 100. Vor einem Radargerät bremste der Fahrzeugführer stark ab und beschleunigte anschließend wieder, was auf eine vorsätzliche Tatbegehung schließen lässt. Dies führt zu einer Verdopplung des Bußgeldes. Als die Beamten den Wagen stoppten, wurde festgestellt, dass völlig ungesichert ein Hund im Fahrgastraum transportiert wurde und aufgrund mehrerer illegaler Umbauten auch noch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erloschen war. Unter anderem wurde von den Spezialisten des Polizeipräsidiums Westpfalz eine Standgeräuschserhöhung von fast 20 Dezibel gemessen. Die Weiterfahrt wurde daraufhin untersagt. Der junge Mann aus dem Saarland muss jetzt mit einem saftigen Bußgeld, einem Monat Fahrverbot, einer Überprüfung seiner Fahreignung und einer teuren Rückrüstung seines Fahrzeuges rechnen. |rhp/dür

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