Kaiserslautern Kaiserslautern: Arbeitslosigkeit geht zurück

Am westpfälzischen Arbeitsmarkt hielt die Aufwärtsentwicklung weiter an. So ist die Arbeitslosigkeit weiter gesunken und bewegte sich deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Kräftenachfrage stabilisierte sich durch die anhaltende Frühjahrsbelebung und die wieder positivere Stimmung in der Wirtschaft auf einem hohen Niveau. Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, die die kreisfreien Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie die Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie den Donnersbergkreis umfasst, zählte damit im Mai insgesamt 18.822 Arbeitslose. „Der Arbeitsmarkt in der Region entwickelt sich derzeit positiv. Erfreulich ist, dass dieser Aufwärtstrend nicht nur vor saisonalem Hintergrund stattfindet, sondern auch ein zwar noch junger, aber dennoch merklicher konjunktureller Schub mitverantwortlich ist“, erklärte Hans-Joachim Omlor, Leiter der Agentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,8 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats und 0,4 Prozentpunkte unter dem des Vorjahresmonats. Im Mai waren in der Stadt Kaiserslautern 5228 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das waren 165 oder 3,1 Prozent weniger als im April und 293 oder 5,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf nun 10,2 Prozent zurück. Im Landkreis Kaiserslautern ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai auf 3064 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote rangierte bei 5,6 Prozent. Sie lag damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahresmonats. (red) Die Grünen sehen ihr gutes Abschneiden bei der Stadtratswahl als einen Vertrauensvorschuss. Das sagte Tobias Wiesemann, der männliche Spitzenkandidat der Grünen. „Das grüne Wahlergebnis ist ein Vertrauensvorschuss, auf dem sich niemand ausruhen darf. Er bedeutet eine große Verantwortung. Jetzt gilt es, Aspekte eines nachhaltigen Miteinanders in der Politik konkret umzusetzen. Das wird keine einfache Aufgabe. Mit dem entsprechenden Mut und einer engagierten Parteiarbeit im Rücken werden die gewählten grünen Ratsmitglieder sie in Angriff nehmen“, erklärte Wiesemann. Die Grünen hatten 11,6 Prozent und sechs Sitze im Stadtrat geholt. Es war eine Steigerung um 3,2 Prozentpunkte und zwei Sitze gegenüber dem Ergebnis von vor fünf Jahren. Wiesemann erklärte, den Kandidaten auf der Liste sei es offensichtlich gelungen, Glaubwürdigkeit zu vertreten. Sie hätten ein hohes Maß an bürgerschaftlichem Engagement verkörpert. Wiesemann räumte ein, die letzten fünf Jahre der Grünen seien überschattet gewesen von Fraktions- und Parteiaustritten, die die Arbeit nicht einfacher gemacht hätten. (rdz)

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