Kaiserslautern Gute Ergebnisse im Kampf auf den 64 Feldern

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Auf dem 86. Pfälzischen Schachkongress in Wolfstein waren Spieler aus der Stadt und dem Kreis Kaiserslautern nicht nur zahlreich, sondern auch erfolgreich mit von der Partie. So Oleg Yakovenko vom Kongressausrichter SC Niederkirchen, der im Meisterturnier A (MTA) den zweiten Platz belegte. Den Sieg im MTB holte sich Markus Müller (TSV Hütschenhausen). Johann Brittner (SK Erfenbach) und Matthias Huschens (SG Kaiserslautern) waren in den beiden Meisteranwärterturnieren (MAT) siegreich.

Der Lokalmatador Oleg Yakovenko spielte ein starkes Turnier und hatte in der letzten Runde des MTA noch Chancen, die Pfalzmeisterschaft zu gewinnen. Doch der Titelgewinn war dem Niederkirchener nicht vergönnt. Martin Heider (SV Worms) besiegte in der Schlussrunde Simon Commercon (SG Speyer-Schwegenheim) und sicherte sich damit die Pfalzmeisterschaft. Yakovenko beendete das neunrundige Turnier mit 6,5 Punkten und hatte damit einen Zähler weniger als der neue Pfalzmeister Martin Heider. Das Duell mit Heider in der sechsten Runde verlor Yakovenko mit den weißen Steinen. Eine seiner sechs Gewinnpartien gelang ihm gegen den Titelhalter Karl-Jasmin Muranyi, der sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen musste. Im Meisterturnier B wurde Markus Müller seiner Favoritenrolle gerecht. Der erfahrene Turnierspieler des TSV Hütschenhausen verlor keine seiner neun Partien, siegte viermal und remisierte fünfmal. So hatte er am Ende 6,5 Punkte auf dem Konto und damit einen halben mehr als der Zweite Mike Martin (SV Worms). Als MTB-Sieger qualifizierte sich Müller für das MTA im kommenden Jahr. Keine Rolle im Kampf um den ersten Platz spielten Philipp Rölle (SC Ramstein-Miesenbach) und Michael Diesenhof (SG Kaiserslautern); Rölle wurde mit einem ausgeglichenen Score (4,5) Siebter und Diesenhof (3,5) Achter. Überaus spannend verlief der Kampf um den ersten Platz im MAT I. In der letzten Runde entschied ihn Johann Brittner für sich. Er besiegte als Anziehender seinen schärfsten Konkurrenten Marius Lauer und verwies diesen auf den zweiten Platz. Der Schachspieler des SK Erfenbach blieb ungeschlagen und brachte es auf 6,5 Punkte. Im MAT II reichten dagegen Matthias Huschens 5,5 Punkte zum Turniersieg. Denis Yakovenko (SC Niederkirchen) hatte zwar nach den neun Runden ebenso viele Punkte wie der Spieler der SG Kaiserslautern, da er aber eine Gewinnpartie weniger als Huschens (3) hatte, wurde er Zweiter. Ambitioniert ging Hans Janzer das Turnier der Senioren an. Diesmal wolle er den Pfalzmeistertitel gewinnen, erklärte er selbstbewusst. An Kampfgeist fehlte es dem Spieler des SC Reichenbach nicht. Keine seiner sieben Partien endete remis. Vier gewann er, aber er zog auch in drei Partien den Kürzeren. So wurde er in der Schlussrunde von Klaus-Peter Thronicke (SC Hagenbach) in einer schönen Angriffspartie besiegt. Mit 4 Punkten landete Janzer im Endklassement auf dem sechsten Rang. Vor ihm platzierten sich die für den SC Pirmasens spielenden Kaiserslauterer Harald Lares (2. Platz/5 Punkte) und Klaus Diehl (4./4,5). Auch in den fünf Hauptturnieren (HT) konnten sich Schachspieler aus unserem Kreis gut in Szene setzen. So gewann Ulrich Enkrodt (SC Weilerbach) das HT II aufgrund der besseren Wertung vor Tobias Göttel (SC Niedermohr), der wie Enkrodt keine seiner sieben Partien verlor und wie dieser 6 Punkte eroberte. Dritter wurde Göttels Klubkamerad Gerd Raddatz (4,5). Im HT V holte sich Mario Schliedermann (SC Niedermohr) mit 5 Zählern den Sieg, und Adalbert Leis vom SC Bann wurde im HT I Dritter.

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