Kaiserslautern Geld für Goethe-Institute

Die Kulturpolitiker von Union und SPD wollen bei den Haushaltsberatungen einen Zuschlag von sieben Millionen Euro für das Goethe-Institut erreichen.

Die Kürzungen der vergangenen Jahre müssten rückgängig gemacht werden, um dem weltweit tätigen Haus Kontinuität bei seiner wichtigen Kulturarbeit zu ermöglichen, sagte Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) gestern in Berlin. Im vergangenen Jahr hatte das Auswärtige Amt mit gut 200 Millionen Euro knapp zwei Drittel des Goethe-Etats getragen. Gemeinsam mit Peter Gauweiler (CSU), dem Vorsitzenden des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, forderte Schmidt auch mehr Geld für die rund 140 deutschen Auslandsschulen. Mit 430.000 Schülern weltweit würden dort so viele Kinder und Jugendliche unterrichtet wie in Rheinland-Pfalz, rechnete Schmidt vor. In Moskau gehörten die beiden Töchter von Präsident Wladimir Putin zu den Schülern. „Das zeigt, wie angesehen das deutsche Bildungssystem ist. Wir müssen dafür sorgen, dass wachsende Aufgaben auch finanziert werden.“ (dpa)

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