Kaiserslautern „Früh neue Reize setzen“

Zwei Tage nach den Profis nahmen auch die kleinen Roten Teufel am Mittwoch das Training wieder auf. Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte beginnt für die Elf von U23-Coach Konrad Fünfstück vornehmlich in der Halle. Ehe die prestigeträchtige Stadtmeisterschaft ansteht, nimmt der FCK II binnen drei Tagen an gleich drei Hallenturnieren teil.

Training auf dem Kunstrasenplatz des Sportparks „Rote Teufel“, ein ausgedehnter Waldlauf, Spiel mit dem Ball in der Halle. So begann der Trainingsauftakt der kleinen Roten Teufel am vergangenen Mittwoch. „Wir haben bereits einige Ausdauereinheiten absolviert und auch schon die leistungsdiagnostischen Tests durchgeführt“, erklärt U23-Coach Konrad Fünfstück, worauf nach nur kurzer Winterpause in den ersten Trainingstagen des noch jungen Jahres besonderer Wert gelegt wurde. Am Mittwoch fehlten lediglich Irvin Raul Parra und Mario Pokar, denen das Trainerteam einen etwas ausgedehnteren Urlaub gewährt hatte. Beide sind mittlerweile aber wieder zur Mannschaft hinzugestoßen. Obwohl Schlussmann Jan-Ole Sievers weiterhin verletzungsbedingt pausieren muss und jüngst an der Schulter operiert wurde, lichtet sich das Lazarett beim FCK II: Christopher Kracun und Michael Schultz meldeten sich nach langwierigen Blessuren zurück. Winterneuzugänge sind beim zweiten Anzug des FCK indes nicht zu vermelden. „Wir sondieren den Transfermarkt, wenn wir aber tätig werden, dann vor allem in Hinblick auf die kommende Saison“, sagt Konrad Fünfstück. Schnellschüsse solle es also keine geben. Aktuellen Handlungsbedarf sehen die Roten Teufel nicht, stellen sie doch als Tabellenvierte in der stark besetzten Südweststaffel die beste Zweitvertretung der Liga und haben bewiesen, dass sie trotz des personellen Umbruchs zu Rundenbeginn absolut konkurrenzfähig sind. Mit einer Hallenturnierserie sollen Fünfstücks Schützlinge nun nach der spielfreien Zeit wieder in den Rhythmus finden. Der Trainer will so aber auch bereits „früh neue Reize setzen“. Helfen soll dabei die Konkurrenz: Für technisch anspruchsvollen Hallenfußball sorgen an diesem Wochenende nicht nur die ambitionierten Nachwuchsteams des FC Schalke 04 und des SV Werder Bremen, sondern auch Ligakonkurrenten und Mannschaften anderer Regionalligastaffeln sowie der FC Utrecht, Vertreter der niederländischen Eredivisie. Bereits gestern traten die Lauterer in Cloppenburg an, heute starten sie beim Indoor-Wettbewerb des SV Hellern in Osnabrück. Den Abschluss der Turnierserie bildet dann am Sonntag das 28. Hallenfußball-Festival in Ibbenbüren. Nach der traditionellen Stadtmeisterschaft, die vom 22. bis 24. Januar in der Barbarossahalle steigt und bei der der FCK II seinen Titel nach Möglichkeit verteidigen möchte, hat das Fünfstück-Team noch einen Monat Zeit, ehe es zum ersten Ligaspiel des Jahres nach Walldorf geht. Bis dahin sollen dann auch noch einige Testspiele bestritten werden. (wese)

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