Stadtleben „Erste Lautrer Nachhaltigkeitsmeile “ bringt Akteure zusammen

Martina Dowidat und Sabine Michels (von links), haben die Nachhaltigkeitsmeile initiiert.
Martina Dowidat und Sabine Michels (von links), haben die Nachhaltigkeitsmeile initiiert.

Der Countdown läuft. Noch fünf Tage dann startet die „Erste Lautrer Nachhaltigkeitsmeile“ auf dem Schillerplatz. Am Wochenende, Samstag und Sonntag, ergänzt die Meile das Angebot der Veranstaltung „Lautern blüht auf“. 18 Verbände, Vereine und Initiativen präsentieren sich an beiden Tagen (Samstag von 10 bis 16 Uhr, Sonntag von 13 bis 18 Uhr) mit Infoständen, wollen für ihr Angebot werben, aber auch darüber informieren, was sich in Sachen Nachhaltigkeit in der Stadt tut.

Organisiert wird die Meile von der städtischen Stabsstelle Bildung und Ehrenamt. Dabei wurde die Idee aufgegriffen, dass Kaiserslautern seit 2021 eine von bundesweit 50 Modellkommunen ist, die vom BNE-Kompetenzzentrum des Bundes dabei unterstützt wird, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anzuschieben, berichten Martina Dowidat und Sabine Michels von der Stabsstelle. „Eine solche Meile ist eine gute Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen“, sagt Dowidat. BNE steht übrigens für Bildung für nachhaltige Entwicklung und hat zum Ziel, Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen, präzisiert Michels.

Die 18 Teilnehmer der Nachhaltigkeitsmesse – die Stabsstelle für Bildung und Ehrenamt ist einer davon – waren schnell gefunden. „Wir sind auf Begeisterung gestoßen“, sagt Sabine Michels. Ab November reifte bei der Stabsstelle die Idee für die Meile, die Teilnehmerliste zu füllen sei kein großes Problem gewesen, vor Ort gebe es bereits viele Gruppen, die sich Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt haben.

Die Bandbreite ist groß: Mit dabei am Wochenende sind Naturschutzverbände wie der Nabu und der BUND, städtische Referate (Umwelt und Grünflächen), die Stadtbildpflege und die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) sowie die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK). Es gibt Infostände vom Imkerverein, der Fairtrade-AG des Rittersberg-Gymnasiums, der Gartenbauvereine, von Jugendparlament und Weltladen. Ebenfalls am Start ist das Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie (Infoe) und die Initiativen Foodsharing und KlimaLautern sowie die Stiftskirchengemeinde und das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. „Wir sind viele und wir wollen uns zeigen“, unterstreicht Michels.

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