Kaiserslautern Entscheidung im Neunmeterschießen

Neunmeterschießen war Trumpf bei der Hallenfußball-Meisterschaft der A-Klasse Nord, die am Samstag in der Barbarossahalle über die Bühne ging. Im Endspiel setzte sich die TSG Kaiserslautern II gegen den FC Otterbach erst im Stechen mit 4:3 durch und sicherte sich den Hallentitel.

Zuvor waren auch die beiden Halbfinalpartien und das kleine Finale zwischen dem VfR Kaiserslautern und dem FV Rockenhausen im Neunmeterschießen entschieden worden (6:4). Mit ein bisschen mehr Schussglück hätte die dritte Auflage der Hallenmeisterschaft, an der sich zwölf Mannschaften beteiligten, auch einen anderen Ausgang nehmen können. So fehlten in dem an Höhepunkten armen Endspiel nur wenige Zentimeter, und der FC Otterbach wäre in der neunten Minute in Führung gegangen. Da landete nämlich der Distanzschuss von Fabrice Mages krachend am Pfosten des TSG-II-Tores. Zuvor hatte der FCO nach einer Zeitstrafe gegen Christian Schreiber zwei Minuten in Überzahl gespielt, ohne daraus Kapital schlagen zu können.

Da keinem der beiden Finalisten in der Zwölfminutenpartie ein Treffer gelang, musste ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Dabei hatte die TSG II nicht nur die nervenstärkeren Schützen in ihren Reihen, sondern auch den starken Keeper Patrick Barth, der zwei Neunmeter parierte und später dann auch als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde. Beim Stande von 3:3 verwandelt Michael Dahl vom Neunmeterpunkt aus sicher zum 4:3, entschied so das spannende Stechen und damit die Finalpartie für die Buchenlocher, die dann vom Vorsitzenden des Fußballkreises Kaiserslautern-Donnersberg, Udo Schöneberger, den Wanderpokal überreicht bekamen.

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