Kaiserslautern Dem Spitzenduo im Nacken

Die Volleyball-Damen des SV Steinwenden haben ihre Ambitionen auf einen Spitzenrang in der Oberliga eindrucksvoll untermauert. Im Heimspiel gegen den VfL Oberbieber siegte die Mannschaft von Trainer Marco Borg mit 3:1. Lediglich im ersten Satz leistete sich der SVS eine kleine Schwäche.

„Das war heute wie aus einem Guss“, freute sich Steinwenden-Coach Borg über die starke Vorstellung seiner Schützlinge. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien gegen Saarwellingen und Gonsenheim habe sein Team diesmal wesentlich konstanter seine Leistung abgerufen. Die Gäste waren letztlich chancenlos und müssen den SVS nun auch in der Tabelle wieder vorbeiziehen lassen. Dass sie anfangs trotz spielerischer Unterlegenheit dennoch in Führung gingen, hatte auch mit Pech zu tun. „Wir waren auch im ersten Satz schon besser als Oberbieber, aber da waren einfach viele sehr unglückliche Punkte dabei“, erklärte Marco Borg. Bis zum Stand von 25:25 hielt sich der SVS dennoch im Spiel, musste dann aber „zwei saublöde Punkte“ hinnehmen und den Durchgang damit abgeben. Doch der SVS reagierte souverän. Von Beginn des zweiten Satzes an nahmen die Gastgeberinnen das Heft in die Hand und zogen davon. Nur durch eine Serie von sechs Punkten für Oberbieber kurz vor dem Ende des Durchgangs liest sich das Ergebnis am Ende noch halbwegs normal (25:18). „Die Gefahr war natürlich, dass sie dadurch in den Rhythmus finden“, sagte Borg. „Doch das haben wir heute sehr gut gelöst.“ Obwohl die Gäste als abwehrstarke und kompakte Mannschaft auftraten, geriet der SVS zu keinem Zeitpunkt mehr ernsthaft in Gefahr. Satz Nummer drei sicherte sich Steinwenden mit 25:21, den vierten und letztlich finalen Durchgang sogar mit 25:14. „Wir waren konzentrierter als zuletzt und haben schon mit unseren Aufschlägen viel Druck aufgebaut“, analysierte ein überaus zufriedener Marco Borg, der diesmal zudem Kathrin Paul ein Sonderlob ausstellte, der an diesem Tage „stärksten Angreiferin“. In der Tabelle klettert der SVS nun wieder auf Rang drei und bleibt damit erster Verfolger des Spitzenduos aus Gonsenheim und Germersheim. „Wir gehören durchaus zu den stärksten Teams der Liga“, findet Borg. (cep)

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