Handball Das letzte Heimspiel der Oberligahandballer

Hilft mit seiner Routine und seiner Erfahrung, will künftig aber kürzertreten: Alexey Wetz.
Hilft mit seiner Routine und seiner Erfahrung, will künftig aber kürzertreten: Alexey Wetz.

Im letzten Oberliga-Heimspiel des Jahres empfängt der TuS Dansenberg II am Sonntag (18 Uhr) den TV Offenbach. Die Südpfälzer belegen aktuell den dritten Tabellenplatz und haben noch die Chance auf den Gewinn der Vizemeisterschaft.

Um den ambitionierten TV Homburg von Rang zwei zu verdrängen, müsste der TVO die letzten beiden Spiele gewinnen und darauf hoffen, dass die Saarländer, die ein Spiel weniger absolviert haben, maximal noch zwei Punkte holen. Ein Platz auf dem Treppchen ist den Offenbachern aber jetzt schon sicher. Spitzenreiter VTV Mundenheim hat den ersten von insgesamt vier Matchbällen direkt verwandelt und steht bereits als Meister und somit als Aufsteiger in die Dritte Bundesliga fest. Den entscheidenden Sieg fuhren die Ludwigshafener vor rund 500 Zuschauern gegen den TV Offenbach ein, der sich nach zuvor drei Siegen in Folge erstmals wieder geschlagen geben musste.

„Sie spielen eine überragende Saison und stehen völlig zurecht auf dem dritten Tabellenplatz. Sie kommen über eine aggressive Abwehr gut ins Tempospiel, sind aber auch im Positionsangriff gefährlich, wenn es ihnen gelingt, ihre torgefährlichen Rückraumschützen in Position zu bringen“, warnt Wächter vor der geballten Offensivstärke des TVO, der in dieser Spielzeit bislang die meisten Treffer erzielt hat. Im Schnitt schenkten die Offenbacher ihren Gegnern rund 32 Tore pro Spiel ein – ein absoluter Spitzenwert.

Wetz im Standby-Modus

Bei Dansenberg zeigte der Trend nach zwei enttäuschenden Auftritten zuletzt wieder klar nach oben. Im Derby bei der VTZ Saarpfalz musste sich die Perspektivmannschaft mit 28:29 nur knapp geschlagen geben. „Unser Ziel ist es, an die gute Leistung in Zweibrücken anzuknüpfen, wo durchaus ein Sieg drin gewesen wäre, hätten wir nicht kurz vor der Halbzeit einige unnötige Fehler gemacht und unsere Chancen besser genutzt. Aber die Mentalität und der Kampf haben wieder gestimmt“, betont Wächter.

Die Kaderplanung für die kommende Saison läuft bereits auf Hochtouren. Die beiden Torhüter Benedict Haubeil (SV 64 Zweibrücken II) und Markus Seitz (Karriereende), werden ebenso wie Tobias Wächter (Dansenberg III) nicht mehr zur Verfügung stehen. Wächter war zwölf Jahre Teil der Mannschaft, stieg mit ihr in dieser Zeit von der Verbandsliga bis in die Oberliga auf und zählte in der fünften und sechsten Spielklasse stets zu den torgefährlichsten Spielern. Kapitän Patrick Schulze rückt in den Trainerstab auf. Spielmacher Alexey Wetz will sportlich kürzertreten, ist fortan sozusagen im Standby-Modus.

So spielen sie

TuS Dansenberg II: Haubeil, Rincon (Tor) P. Becker, Flesch, T. Holstein, Hofmann, Schulze, Kölsch, Simgen, Kurz, Jusufbegovic, Dettinger, Bohm, Jung, Theuer

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