Grünstadt VfR will in die Erfolgsspur zurück

GRÜNSTADT. Der VfR Grünstadt will am Sonntag in die Erfolgsspur zurückfinden. Der Fußball-Landesligist peilt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge einen Sieg beim SV Geinsheim an, der noch Punkte für den Klassenerhalt benötigt. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr.

Durch die Pleiten in Rülzheim (1:2), zu Hause gegen Marienborn (2:4) und zuletzt in Bretzenheim (0:1) sind die Grünstadter in der Tabelle auf den siebten Platz gerutscht. VfR-Spielertrainer Fabian Herchenhan macht klar: „Ich möchte mich nicht mit fünf Niederlagen aus der Runde verabschieden. Wir wollen die Saison ordentlich zu Ende spielen und noch sechs Punkte holen. Als Fünfter die Saison abzuschließen, ist immer besser als Achter zu sein, ist doch klar.“ Theoretisch ist Platz fünf für den VfR noch möglich. Dafür müssten beide restlichen Spiele aber gewonnen werden. Allerdings könnte es auch passieren, dass das Team bei zwei weiteren Niederlagen noch bis auf Rang zwölf durchgereicht wird. Diese Platzierung wäre doch arg enttäuschend. Dass es so aber nicht kommt, dafür wollen die VfR-Akteure schon am Sonntag sorgen. Coach Herchenhan muss aber auf Nico Müller verzichten, der beruflich verhindert ist. Auch Alexander Simon wird gegen Geinsheim fehlen. Er ist laut Trainer noch im Urlaub. Sonst hat Herchenhan alle Leistungsträger an Bord. Auch Torwart Martin Gaspar, der nach einer Zahnoperation am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einstieg. Ob der Keeper aber am Sonntag zwischen den Pfosten stehen wird, lässt Herchenhan noch offen. „Da muss ich erst noch die Abschlussübungseinheiten abwarten. Mal schauen, ob er schon so weit ist, gegen Geinsheim im Tor stehen zu können.“ Der SV Geinsheim hat in der bisherigen Runde 39 Punkte geholt. Die Südpfälzer haben fünf Zähler Vorsprung auf den Ligaviertletzten BSC Oppau. Geinsheim braucht also noch Zählbares. VfR-Coach Herchenhan warnt seine Spieler vor allem vor den beiden Geinsheimer Angreifern Pascal Nebel und Christoph Appel. „Die beiden sind quasi die Geinsheimer Lebensversicherung. Ohne die beiden vorne drin könnte sich der SV sonst nicht in der Liga halten“, betont der Grünstadter Coach. Nebel erzielte in der Runde 21 Treffer, sein Teamkollege Appel war bislang zehnmal erfolgreich. Beide Offensivkräfte waren damit für über die Hälfte aller Geinsheimer Tore (56) in dieser Saison zuständig. Einen Knipser hatte der VfR in den vergangenen Wochen jedenfalls nicht. Herchenhan sagt aber: „Ich will nicht speziell einen Mannschaftsteil kritisieren. Was fehlte, war der letzte gute Pass, um Torchancen zu kreieren. Das war eigentlich das Manko. Um das zu beheben, haben wir in der vergangenen Woche einige spezielle Dinge trainiert.“ Gegen Geinsheim fordert der Coach: „Wir müssen von Beginn an in die Zweikämpfe gehen.“ Für die kommende Saison plant der VfR Grünstadt natürlich auch schon. Feststeht bislang, dass Luca Pompeo und Henrik Weisenborn den Verein nach dem letzten Punktspiel gegen den SVW Mainz im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion am 22. Mai verlassen werden. (rgb)

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