Eisenberg So stehen die Chancen für ein Medizinisches Versorgungszentrum in Eisenberg

Würde sich ein MVZ in Eisenberg lohnen?
Würde sich ein MVZ in Eisenberg lohnen?

Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Eisenberg war Thema im Stadtrat in dieser Woche. Ratsmitglied Reiner Unkelbach (CDU) stellte die Frage, inwieweit Eisenberg von dem Projekt „Ärzte für die Westpfalz“ profitieren könnte. Hierbei haben sich acht Städte und Landkreise, unter anderem der Donnersbergkreis, in einem Verein zusammengeschlossen. Dieser gibt Stipendien an junge Medizinstudenten, die im Ausland studieren, um ihnen später in der Westpfalz einen Wirkungskreis anbieten zu können. Das könnte auch der Startschuss für ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) werden, meinte Unkelbach. Der Allgemeinmediziner, Helmut Brünesholz (FWG), der seit vielen Jahren im Stadtrat ist, glaubt nicht daran, dass ein MVZ in Eisenberg eine Chance hätte. Aus wirtschaftlichen Gründen. Vor vielen Jahren sei das schon mal Thema geworden und er erklärte, warum das scheiterte. Der Träger eines MVZ stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und gibt Ärzten eine Anstellung. Das bedeute aber auch, dass die heute praktizierenden Ärzte ihre Praxis aufgeben müssten. Zudem, so Brünesholz, sehe er nicht den wirtschaftlichen Erfolg angesichts der bereits heute etablierten MVZ in der Region. Stadtbürgermeister Peter Funck (FWG) wird sich dem Thema Ärztenachwuchs annehmen und eruieren, inwieweit Eisenberg von der Initiative „Ärzte für die Westpfalz“ profitieren kann.

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