Grünstadt Seniorenbeirat: Kreis verzichtet auf Gemeindeschwestern

GROSSKARLBACH. Der Austausch von Informationen stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Seniorenbeirats der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land vor Ostern in Großkarlbach. Nach Angaben des Vorsitzenden Reinhard Fischer informierte Bürgermeister Reinhold Niederhöfer über die Vorbereitungen zur Fusion mit der VG Hettenleidelheim und Beigeordneter Jörg Jokisch über die Grundversorgung im ländlichen Raum. In der VG werde überlegt, wie man nicht mehr mobilen Bürgern, in deren Wohnort keine Geschäfte mehr sind, helfen kann. Laut Fischer wird an eine Art Lieferservice gedacht. Monika Grundmann, Koordinatorin für Asyl und Ehrenamt, stellte ihr Aufgabengebiet vor. Senioren, die sich in die Flüchtlingsarbeit einbringen möchten, können sich bei ihr melden (Telefon 06359 8001-106). Fischer ging auf die ärztliche Versorgung ein, die auf dem Land zunehmend gefährdet sei. Optimistisch ist er, dass das Modellprojekt „Gemeindeschwester plus“ ein Erfolg wird. Dabei handelt es sich um ein neues Angebot für alte Menschen, die keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung. Fischer schilderte seine Erfahrungen als Mitglied der landesweiten Steuerungsgruppe für dieses Projekt. Die Gemeindeschwestern seien vor Ort mit Herzblut dabei. Leider wolle sich der Kreis Bad Dürkheim nicht beteiligen. (ww/red)

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