Grünstadt Mittelfeldplatz in Landesliga als Ziel

GRÜNSTADT. Bei den Fußballfrauen des Landesligisten VfR Grünstadt und der TSG Kerzenheim steht ein großer Umbruch an: Für die neue Saison werden die Spielerinnen von Trainer Daniel Staiber und Kai Hoffmann eine Spielgemeinschaft mit der TSG Kerzenheim bilden. Zu diesem Schritt entschlossen sich die Vorstände der beiden Vereine.

„In der letzten Saison hatten wir ja oft das Problem, dass zu den Spielen zu wenige Spielerinnen da waren und auch die Trainingseinheiten waren nur spärlich besucht. So hätten wir in der kommenden Runde vermutlich keine Mannschaft mehr melden können“, erläutert Daniel Staiber die Gründe für diesen Schritt. Eine Spielerin habe dann die Idee gehabt, an die TSG Kerzenheim heranzutreten, die im letzten Jahr in der Freizeitliga kickte. TSG-Trainer Kai Hoffmann hatte auch schon mit dem Gedanken an eine Spielgemeinschaft gespielt. „Die Spielerinnen hatten sich anfangs nur getroffen, um spaßeshalber ein bisschen zu kicken, aber da ist mittlerweile mehr draus geworden.“ Nach ein paar gemeinsamen Trainingseinheiten haben beide Teams dann gemerkt: Das passt. Die beiden Coaches, die die SG gemeinsam trainieren werden, erhoffen sich durch eine hohe Trainingsbeteiligung eine optimale Förderung der Mädels und einen Zugewinn an Qualität für beide Vereine. „Wir wollen aus beiden Teams eine Einheit bilden und so einen guten Mittelfeldplatz in der Landesliga erreichen“, so die Trainer, „dabei wollen wir ehrgeizig trainieren, aber nicht den Spaß verlieren“. Da die Verantwortlichen sich einen hohen Zuwachs an Spielerinnen versprechen, wollen sie sogar eine zweite Mannschaft melden. Ein Team solle dann in der Landesliga, das zweite als Siebener-Mannschaft in der Bezirksliga antreten. „Beide Teams werden zusammen trainieren, je nach Platzbelegung in Grünstadt oder Kerzenheim“, so Staiber. Betreuer der Siebener-Mannschaft wird Thomas Wild (TSG Kerzenheim). Die Saison fängt für die Fußballerinnen in der Landesliga Mitte August an, die Vorbereitung solle demnach vier bis fünf Wochen vorher beginnen. „Auf neue Spielerinnen freuen wir uns natürlich“, meint Hoffmann, „die SG wird auf jeden Fall ein Plus für beide Vereine. Wir wollen eine schlagkräftige Truppe bilden, dafür können wir jede Frau gebrauchen“ (isa)

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