Grünstadt KSV bei den „Deutschen“

GRÜNSTADT. Neun Nachwuchs-Athleten des KSV Grünstadt haben sich für Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften qualifiziert, die an den nächsten beiden Wochenenden in Obrigheim/Neckar und Berlin stattfinden.

Zuerst ist die Altersklasse „Schüler“ (Jahrgänge 2000 bis 2002) an der Reihe. Circa 170 Sportler aus dem ganzen Bundesgebiet gehen in der Gewichtheber-Hochburg Obrigheim bei den Deutschen Meisterschaften an den Start, die als Mehrkampf (Reißen, Stoßen, Dreier-Sprung, Kugelschock-Wurf und 30-Meter-Sprint ) ausgetragen werden. Emily Keßler und Lucas Knodel (Jahrgang 2002) sind zum ersten Mal dabei. Die Drillinge Nils, Bastian und Philipp Feil (Jahrgang 2001) konnten schon im Vorjahr mit guten Ergebnissen aufwarten, wobei vor allem der dritte Platz von Nils herausragte. Highlight im letzten Jahr war zweifelsohne der Sieg von Padou Izere Shima (Jahrgang 2000). Ob er diesen Triumph wiederholen kann, hängt vor allem von der Stärke seiner Gegner ab, die sich – genau wie er selbst – intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitet haben. „Auch wenn es nicht klappen sollte: mit einem Platz unter den ersten Drei wären wir auf jeden Fall sehr zufrieden“, betonen die beiden Jugend-Trainer Rudolf Knodel und John Attilo, die ihre Schützlinge in Obrigheim betreuen werden. Chancen auf einen Podiumsplatz hat auch Carolin Dauth, die eine Woche später zusammen mit Giuliano Attilo und Nik Hammer nach Berlin fährt. Bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend sind die Altersklassen 16 und 17 (Jahrgänge 1999 und 1998) am Start. Hier gibt es nur noch den klassischen Zweikampf im Reißen und Stoßen. Da die Qualifikations-Normen entsprechend hoch angesetzt waren, sind etwa 70 Teilnehmer gemeldet. Carolin Dauth tritt in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm an. Einen vergleichsweise schweren Stand haben Giuliano Attilo und Nik Hammer, beide in der Klasse bis 69 Kilogramm. Gerade in dieser Gruppe gibt es sehr viele Athleten aus den Sportschulen Frankfurt/Oder und Chemnitz. „Vielleicht schaffen wir eine Platzierung unter den besten Zehn“, so lautet die realistische Einschätzung von Giuliano Attilo. (atm)

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