Grünstadt DRK: Niederhöfer folgt Ackermann

VG-Bürgermeister Reinhold Niederhöfer führt jetzt den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an. In der jüngsten Mitgliederversammlung wurde er zum neuen Ersten Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Eugen Ackermann, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellte.

Als stellvertretender Vorsitzender wurden Benjamin Töbich, der zuvor die Geschäftsführung inne hatte, und Andreas Velten, der vorher schon diesen Posten besetzte, gewählt. Als Schatzmeisterin wurde Anja Töbich im Amt bestätigt wie auch Lia Balzer als Schriftführerin. DRK-Arzt wurde Doktor Hans Münke, Chefarzt im Grünstadter Kreiskrankenhaus. Dazu kommen die Jugendleiterin Isabell Balzer, die durch das Jugend Rot Kreuz gewählt wurde, der Bereitschaftsleiter Felix Bissinger, der durch die Mitglieder der Bereitschaft gewählt wurde und die drei Beisitzer Etienne Farge, Kai Falke und Katharina Käffer. Der „alte“ Vorsitzende Eugen Ackermann blickte auf die vergangenen 15 Jahre, in denen er den Verein leitete, zurück. Mit 50.000 Euro „Miese“ habe er den Verein übernommen und Stück für Stück aufgebaut. Heute schreibt der Verein schwarze Zahlen und besitzt ein Haus, drei Mannschaftstransportwagen, einen Krankentransportwagen, ein Motorrad, zwei Anhänger und einen Crêpes-Stand. Auf letzteren sei das Rote Kreuz besonders stolz. An den verschiedensten Festen wie dem Rebblütenfest in Kirchheim, der Asselheimer Kerwe oder dem Kindertag in Grünstadt stehe die mobile Crêpes-Backstube und bringe dem Verein wichtige Einnahmen, erklärt Ackermann. „Das, was wir dort einnehmen, stellen wir der Bevölkerung wieder zur Verfügung“, sagte der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land und lobte den ehrenamtlichen Einsatz der rund 24 Aktiven. Maßgeblich daran beteiligt sei ebenso das sehr gut funktionierende Jugendrotkreuz. Über 40 aktive Kinder und Jugendliche treffen sich zu wöchentlichen Gruppenstunden und verbrächten ihre Freizeit damit, sich „für was gutes“ einzusetzen. Dabei sei nicht zu vergessen, dass viele mit dem sechzehnten Lebensjahr in den aktiven Dienst übergingen und beispielsweise bei der Erstversorgung von Verletzten und dem Katastrophenschutz Einsatz zeigten. Auch bei lokalen Volksfesten wie dem Bockenheimer Winzerfest oder dem Rebblütenfest in Kirchheim seine die Rotkreuzler eingebunden. Sie übernähmen den Sanitätsdienst, der ebenfalls als wichtige Einnahmequelle diene. (tbss)

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