Grünstadt Die Staffeln lichten sich

«Kirchheim.» Über 40 Mannschaften hatten sich für die kommende Runde in der C-Klasse Rhein-Pfalz angemeldet. Die Konsequenz daraus war die Bildung von drei Staffeln – eine mehr als im Vorjahr. Doch mittlerweile haben einige Mannschaften zurückgezogen. „Zwei C-Klassen hätten wohl auch gereicht“, sagte Staffelleiter Peter Schakewitsch deshalb nach der Vorrundenbesprechung der Staffel Nord beim SV Kirchheim.

So haben laut Schakewitsch unter anderem die zweiten Mannschaften von Polizei SV Grün-Weiß Ludwigshafen und SV Pfingstweide (beide Staffel Süd) ihre Teilnahme am Spielbetrieb abgesagt. Den sportlichen Ablauf der Saison gefährden die Abmeldungen allerdings nicht. „Sobald mehr als zwölf Mannschaften in einer Staffel sind, ist das schon okay“, so Schakewitsch. Der Verwaltungsaufwand für drei Staffeln sei aber dennoch deutlich höher. Beim Rückblick auf die vergangene Saison zeigte sich Schakewitsch mit der Fairness der Spiele in der Staffel Nord zufrieden. „Wir haben in etwa die gleich Kartenanzahl wie im Vorjahr gehabt“, sagte der Staffelleiter. „Das ist alles vollkommen im Rahmen.“ Verständnis hatte Schakewitsch auch dafür, dass einige Spiele wegen Nichtantretens einer Mannschaft nicht stattfinden konnten. „Das war nie böse Absicht oder unsportliches Verhalten. In der C-Klasse gibt es eben immer wieder mal personelle Probleme.“ Fairste Mannschaft der Spielzeit 2016/17 in der Staffel Nord war der SV Kirchheim. Das Team kam ohne eine einzige Rote Karte davon. Anders dagegen der ASV Mörsch II. Fünfmal sprach der Schiedsrichter gegen Spieler der Mannschaft einen direkten Platzverweis aus, dazu kamen 67 Gelbe Karten und vier Gelb-Rote. Angesichts zunehmender Nachwuchssorgen im Amateurfußball setzt der Verband verstärkt darauf, engagierte Jugendarbeit der Vereine zu honorieren. Darauf lässt zumindest die Erhöhung des Jugendzuschusses schließen. Wie Schakewitsch mitteilte, erhält nun jeder Verein 50 Euro pro gemeldete Jugendmannschaft. Zuvor hatte der Zuschuss 35 Euro betragen. Schakewitsch wies die Vereinvertreter zudem darauf hin, dass die Pässe von Spielern des Jugendfördervereins auf den Heimatverein umgetragen werden müssen, sobald diese in die Herrenmannschaft wechseln. „Sonst ist er nicht spielberechtigt“, sagte Schakewitsch

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