Frankenthal Vatanspor kickt ab sofort im Süden

FRANKENTHAL. Die zweite Mannschaft der Eintracht Lambsheim wechselt in dieser Saison in die Nordstaffel der C-Klasse. Beim amtierenden Dritten der Südgruppe, dem SV Studernheim, scheint noch etwas Sand im Getriebe zu sein. Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung war schlecht. Von Aufstieg will der neue Coach Matthias Bonifer nicht sprechen. In der Südstaffel tritt in dieser Spielzeit auch Vatanspor Frankenthal an.

Staffel NordEintracht Lambsheim II

Die Eintracht hat die Staffel gewechselt und spielt in der C-Klasse Rhein-Pfalz wieder in der Nordgruppe. „Wir müssen hier jetzt erst einmal ankommen“, sagt Trainer Andreas Paczulla. Seit rund zwei Wochen sei klar, wer für den Anfang in der ersten und zweiten Lambsheimer Mannschaft zum Stammpersonal gehöre. Der Kader sei insgesamt gut bestückt, Paczulla rechnet deswegen nicht mit Personalsorgen. Der Verein wolle seinen Weg weiter verfolgen, eigene Jugendspieler an die aktiven Mannschaften heranzuführen. Das Auftaktderby gegen den SC Bobenheim-Roxheim wurde auf den 13. Dezember verlegt. So startet die zweite Eintracht-Elf am Sonntag, 16. August, 13 Uhr, bei Blau-Weiß Oppau II. TSV Eppstein II Mit einigen Neuzugängen im Team und mehr Breite im Kader will der TSV II stabiler agieren als in der Vorsaison, sagt Tobias Hinkel, Coach der ersten TSV-Mannschaft, stellvertretend für den neuen Mann an der Seitenlinie bei der „Zweiten“, Tom Bergmann, der in der vergangenen Saison den SV Studernheim trainierte und noch in Urlaub ist. Ganz oben sieht Hinkel ganz klar den MTSV Beindersheim: „Das ist auch nicht unser direktes Ziel. Wir wollen eine gute Runde spielen. Sollte sich eine Chance ergeben, oben anzugreifen, werden wir uns natürlich nicht wehren. Aber der MTSV ist in der C-Klasse ein größerer Favorit als RB Leipzig in der Zweiten Bundesliga.“ Und wo startet der TSV II am heutigen Freitag? Um 19 Uhr beim MTSV Beindersheim. Staffel Süd SV Studernheim Gar nicht so optimistisch klingt der neue Trainer des SV Studernheim nach der Vorbereitung. „Der Kader ist dünn, die Trainingsbeteiligung war bislang nicht gut“, bekennt Matthias Bonifer offen. Doch schrecken lassen will er sich davon nicht, auch wenn sich zum Teil nicht einmal eine komplette Mannschaft auf dem Trainingsplatz versammelt hatte. Bonifer setzt darauf, dass sich nach der Urlaubszeit noch der ein oder andere Spieler einfindet: „Die Hoffnung soll man nicht aufgeben.“ Das Ziel will Bonifer trotzdem nicht zu niedrig ansetzen. Platz vier oder fünf soll der Dritte der Vorsaison schon erreichen. Er glaubt aber nicht, dass der SV in dieser Saison in der Lage sein wird, so richtig in den Aufstiegskampf einzugreifen. Das eigentlich für Sonntag angesetzte Derby gegen Vatanspor wurde auf 1. Oktober verlegt, sodass die Studernheimer erst am 16. August um 15 Uhr gegen Blau-Weiß Oppau in die neue Runde starten. Vatanspor Frankenthal Adem Parmak ist nach dem Weggang von Trainer Ferhat Ellek zum ASV Mörsch erst einmal wieder Alleinunterhalter bei Vatanspor. Der Vorsitzende ist zudem Trainer und wird – wenn Not am Mann ist – auch zwischen den Pfosten stehen. Der kleine Verein, der gerade einmal so viele zahlende Mitglieder hat wie Spieler auf dem Platz stehen, tritt in dieser Saison in der Südstaffel an. In der Rückrunde der vergangenen Spielzeit hat die Elf stark aufgetrumpft. Mit den Ellek-Brüdern seien aber einige andere Spieler zum ASV Mörsch gegangen, sagt Parmak. Deshalb stehe erst einmal im Vordergrund, mit Spaß bei der Sache zu sein und auch etwas disziplinierter aufzutreten als bislang. In Ruhe solle eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Deshalb will Adem Parmak auch kein Saisonziel ausgeben. Man müsse in der neuen Staffel erst einmal schauen, wie gut die anderen Mannschaften seien. Vatanspor greift erst am 23. August um 15 Uhr beim TuS Oggersheim ins Ligageschehen ein. (nt)

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