Ludwigshafen/Frankenthal SPD: Schreider auf Platz 13 der Landesliste

Kann nur über den Gewinn des Direktmandats in den Bundestag einziehen: Christian Schreider.
Kann nur über den Gewinn des Direktmandats in den Bundestag einziehen: Christian Schreider.

Mit 91,8 Prozent hat der SPD-Parteitag am Samstag in Gensingen (Landkreis Mainz-Bingen) Christian Schreider auf Platz 13 der Landesliste für die Bundestagswahl gewählt. Der 49-jährige Jurist, der im Bereich Gewerbeaufsicht der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Neustadt arbeitet, will die Nachfolge der langjährigen Bundestagsabgeordneten Doris Barnett antreten. Sie kandidiert für die kommende Legislaturperiode nicht erneut. Um den Sprung in den Bundestag zu schaffen, muss Schreider das Direktmandat im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal holen, zu dem neben den beiden Städten auch der nördliche und mittlere Teil des Rhein-Pfalz-Kreises gehört. Den Wahlkreis hatte 2017 die CDU gewonnen. Für den Einzug über die SPD-Landesliste ist der Ludwigshafener zu weit hinten platziert. In seiner Vorstellungsrede sagte Schreider, der Sportrichter des Südwestdeutschen Fußballverbandes ist, die Digitalisierung sei sein Kernthema. „Noch immer wird zu viel gefaxt.“ Wichtig sei ihm aber auch die Bildung, dass „Arbeiterkindern wie mir eine Zukunftschance geboten wird“. Als verkehrspolitischer Sprecher der SPD in Ludwigshafen sei ihm der Wasserstoffantrieb, wie er bei der BASF entwickelt werde, wichtig, weil dies Arbeitsplätze sichere. Bei der Wahl trat Schreider ohne Gegenkandidaten an.

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