Frankenthal Opera buffa: Pfalztheater mit dem „Barbier“ im CFF

FRANKENTHAL. Das Pfalztheater Kaiserslautern gastiert am Montag, 29. Februar, um 20 Uhr mit Gioacchino Rossinis komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“ im Frankenthaler Congress-Forum.

Das Libretto von Cesare Sterbini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln orientiert sich an einer Komödie von Beaumarchais: Ein verliebter Alter will am nächsten Morgen sein Mündel heiraten, doch ein junger Liebhaber kommt ihm zuvor und macht sie am gleichen Tag zu seiner Frau. „Das ist die ganze Geschichte, aus der man nun mit gleichem Erfolg eine Tragödie oder eine Komödie, ein Rührstück oder eine Oper machen könnte“, schrieb der französische Dichter Beaumarchais. Der italienische Komponist Gioacchino Rossini schrieb auf dieser Stoffgrundlage eines seiner erfolgreichsten Werke. „Ein unbestrittenes Meisterwerk der gesamten Buffo-Gattung, auch wenn die Uraufführung 1816 in Rom zu den spektakulärsten Opernskandalen der Musikgeschichte zählt“, schreibt das Pfalztheater in seiner Ankündigung. Das Publikum nahm Rossini zunächst übel, dass er mit seiner Oper dem erfolgreichen „Barbier“ von Giovanni Paisiello aus dem Jahr 1782 Konkurrenz machte. Doch bereits ab der zweiten Aufführung überwog die Begeisterung und Rossinis „Barbier“ versetzte ganz Europa in einen regelrechten Taumel. Hauptkennzeichen dieser Opera buffa ist das aberwitzige, rasante Tempo, in dem eine sich nahezu überschlagende Musik die Handlung charakterisiert und vorantreibt. Die Leitung hat Markus Bieringer. Vor der Aufführung findet um 19.15 Uhr ein Theatergespräch statt. (rhp) Karten Tickets gibt es zwischen 16 und 23 Euro im Vorverkauf in Frankenthal im Congress-Forum, beim Bürgerservice im Rathaus, im Reisebüro Blum, bei Thalia und im Musikhaus Musicant.

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