Frankenthal Landesligist VfR steht zu Coach di Lella

FRANKENTHAL. Fußball-Landesligist VfR Frankenthal steht zu seinem Trainer Florian di Lella, auch wenn die Sache mit dem Oberligisten SVN Zweibrücken unglücklich gelaufen ist. Das versicherte gestern Spielleiter Salvatore Mauro.

Wie berichtet, gab es Wirrungen um den neuen VfR-Coach, der laut SVN-Vorsitzendem Richard Denger bereits bei dem Oberligisten zugesagt haben soll, dort das Traineramt zu übernehmen. Di Lella selbst hatte am Montagnachmittag gegenüber der RHEINPFALZ-Lokalredaktion in Frankenthal noch beteuert, den Zweibrückern abgesagt zu haben, stand am Abend aber wieder in der Westpfalz auf dem Trainingsplatz und leitete dort eine Übungseinheit mit den SVN-Spielern. Beim VfR Frankenthal war di Lella bereits als neuer Landesliga-Coach verpflichtet worden und hatte zum 1. Juli mit seiner Arbeit begonnen. „Die ganze Aktion ist sicher nicht super gelaufen, aber zu mir hat er immer gesagt, dass er in Frankenthal bleibt“, sagte gestern VfR-Spielleiter Salvatore Mauro auf Nachfrage. Di Lella habe zu ihm gesagt, dass er am Montagabend noch einmal nach Zweibrücken fahren wolle, um die ganze Sache zu klären. Dass er dann auf dem Trainingsplatz stand und sogar noch einen potenziellen Spieler mitbrachte, das sieht auch Mauro als „nicht clever“ an. Dass sich di Lella einmal den Oberligisten angeschaut habe, empfindet der VfR-Spielleiter aber als legitim. Die Geschichte ist für Mauro jetzt abgehakt, der Blick geht nach vorn. Schwierigkeiten bereite noch die Freigabe von Neuzugang Selim Teber. Der Pass des ehemaligen Bundesligaspielers, der zuletzt in der Türkei kickte, sei noch nicht eingetroffen. Mauro geht auch davon aus, dass noch ein, zwei neue Spieler zum Kader des VfR hinzukommen. Dieser solle in Kürze von derzeit rund 28 auf 20 bis 22 Spieler reduziert werden, die dann die zweite Saison in der Landesliga angehen sollen. (nt/Archivfotos: Bolte)

x