Frankenthal KSB spendet 15.000 Euro für Kombisprachkurse

Doppelter Effekt (von links): Susanne Nusser-von Pfeil unterrichtet Ana Rodriguez und Sobia Faisal in Deutsch. Die Kinde der Fra
Doppelter Effekt (von links): Susanne Nusser-von Pfeil unterrichtet Ana Rodriguez und Sobia Faisal in Deutsch. Die Kinde der Frauen werden während der Kurszeit betreut und sprachlich gefördert.

Mit 15.000 Euro unterstützt die KSB die im Mehrgenerationenhaus für Eltern mit Migrationshintergrund und deren Kinder angebotenen Kombikurse zum Erlernen der deutschen Sprache. Anlass für die Spende ist das 150-jährige Bestehen des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers.

Vom Grundsatz her handele es sich bei den Sprachförderkursen um Inklusion, die auch ein Kernthema bei KSB sei, betonte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, bei der Scheckübergabe. „Wir leben von der Diversität, integrieren alle Kulturen und achten auf ethische Werte“, sagte er. Von jeher sei es das Anliegen von KSB gewesen, nicht nur Geld zu verdienen, sondern auch einen Teil an diejenigen zurückzugeben, die das Unternehmen unterstützten.

Timmermann: Es läuft gut

Als größter industrieller Arbeitgeber der Stadt nehme man die Verpflichtung sowohl gegenüber den Mitarbeitern als auch gegenüber dem Gemeinwohl sehr ernst. „Diese Genetik haben wir über 150 Jahre aufrechterhalten und werden sie weltweit auch in Zukunft verfolgen“, unterstrich Timmermann. Gerade in schwierigen Zeiten gelte es zusammenzustehen. Zur allgemeinen Lage merkte er an, dass 2022 ein Jahr der Katastrophen gewesen sei, das KSB aber souverän durchfahren habe. „Es läuft eigentlich gut“, stellte der Sprecher des vierköpfigen KSB-Direktoriums fest.

Leidig: Geld gut angelegt

Das Geld sei gut angelegt und biete dem Mehrgenerationenhaus eine gesicherte Perspektive, hob Beigeordneter Bernd Leidig (SPD) hervor. Die mit der Jubiläumsspende finanzierten Kombikurse, die seit mehr als zehn Jahren kostenlos angeboten werden, hätten einen ausgezeichneten Doppeleffekt. Den Müttern werde die deutsche Sprache nähergebracht, während ihre Kinder betreut und ebenfalls sprachlich gefördert würden. „Sprachkompetenz ist das A und O“, sagte der Sozialdezernent.

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