Frankenthal Ja zum Römig-Plan

Das Eppsteiner Industriegebiet Am Römig soll künftig nicht mehr durch einen Kreisel, sondern über eine Kreuzung mit Ampeln an L 524 und L 527 angebunden werden. Das sieht der Bebauungsplan vor. Der Stadtrat hat am Mittwoch beschlossen, dass nun die Öffentlichkeit und Behörden zum Entwurf Stellung nehmen können.

Es handelt sich um ein Projekt auf der Gemarkungsgrenze, das gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen realisiert werden soll. Der Plan stützt sich auf die Untersuchung des Ulmer Ingenieurbüros Modus Consult. Die Experten kamen zu dem Ergebnis, dass bei einem zu erwartenden Verkehrsaufkommen von bis zu 22.000 Fahrzeugen pro Tag ein Kreisel nicht leistungsfähig genug wäre.

Daher wird für den Knotenpunkt eine Lichtsignalanlage bei gleichzeitigem Ausbau der Anschlussstelle Ruchheim an der Autobahn A 650 vorgeschlagen (wir berichteten mehrfach). Von der Umsetzung der mit Ludwigshafen entwickelten Planung erhofft sich Bürgermeister Martin Hebich (CDU) eine Initialzündung für Ansiedlungen im Industriegebiet. Die baulichen Maßnahmen zur Verkehrserschließung sollten zügig angegangen werden. Hebich wies auch darauf hin, dass der Autobahnanschluss schon jetzt stark überlastet sei.

Sonja Schönherr (CDU) sprach von einem wichtigen Schritt, das Industriegebiet voranzubringen. Ähnlich argumentierte Uwe Klodt (SPD). Er sprach von einer vernünftigen Lösung, da ein Kreisverkehr nicht umsetzbar sei. Für Eppstein und Flomersheim rechne er mit einer Verkehrsentlastung.

Unterstützung kam auch von Carl Hezel (FWG).

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