Frankenthal Feldhockey: Vorbereitungsturnier: Rozwadowski-Team nur von Stuttgart gefordert

Bad Dürkheim. Drei Siege und eine Niederlage – das ist die Bilanz des Feldhockey-Zweitligisten TG Frankenthal beim Oster-Vorbereitungsturnier in Bad Dürkheim. Im abschließenden Derby gegen den dezimierten Dürkheimer HC gewann die TG 7:1. Vom Spielniveau war Trainer Fabian Rozwadowski nicht angetan: „Bis auf die Partie gegen Stuttgart wurden wir wenig gefordert. Deshalb lassen sich kaum Rückschlüsse aus unserem Auftreten ziehen.“

Mit 2:3 verlor die Turngemeinde am Samstag gegen die Stuttgarter. Neben dem Kantersieg zum Abschluss gegen Gastgeber DHC gewann die TG gegen den SV Post Wien (5:2) und gegen den TEC Darmstadt (4:0). „Gegen Stuttgart haben wir in der ersten Halbzeit viele individuelle Fehler gemacht, sind auch teils taktisch nicht wirklich zurecht gekommen“, bilanziert der TG-Coach. In der zweiten Halbzeit habe es seine Mannschaft besser gemacht. Trotz etlicher guter Chancen habe es aber am Ende nicht gereicht. Gerne hätte Rozwadowski das Turnier ohne Niederlage abgeschlossen: „So haben wir einen kleinen Fleck auf unserer weißen Weste.“ Obwohl die Frankenthaler beim Osterturnier nicht an ihre Grenzen gehen mussten, hält Rozwadowski die Spielpraxis für sinnvoll. Nach der Hallenrunde müssten auch die einfachen Dinge auf dem Feld wie beispielsweise das Pressing, das Abwehrverhalten und die Kommunikation auf dem Platz wieder in Erinnerung gerufen werden, unterstreicht der Herrenteam-Trainer. In der weiteren Vorbereitung lege er nun besonderen Wert darauf, am Aufbauspiel zu feilen. Die TG sei in der komfortablen Lage, einige schnelle Stürmer zu haben. Vom Potenzial seiner Mannschaft ist er überzeugt. „Das offensive Agieren im Verbund ist mit das schwerste im Feldhockey“, betont Rozwadowski. Über die Ostertage haben die Spieler frei, treffen sich jedoch zu individuellem Training. In der Woche nach Ostern startet die Liga noch ohne die Frankenthaler, die an diesem Wochenende an einem Turnier im schweizerischen Wettingen nahe Luzern teilnehmen. „Da werden wir dann unter anderem von Wettingen und Luzern sicher ein wenig mehr gefordert“, ist Rozwadowski überzeugt. Mit einem Doppel-Heimspieltag gegen die Berliner Clubs Zehlendorfer Wespen (18. April) und Lichterfelde (19. April) steigt dann der derzeitige Spitzenreiter wieder ins Meisterschaftsgeschehen ein. (nt)

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