Frankenthal Eine Frage der Mentalität

Gegen den ESV Ludwigshafen tat der VfR, hier Samuel Walz (links) und Torhüter Maximilian Schäfer, lange zu wenig für die Offensi
Gegen den ESV Ludwigshafen tat der VfR, hier Samuel Walz (links) und Torhüter Maximilian Schäfer, lange zu wenig für die Offensive.

«FRANKENTHAL.» Von der Mentalität ist derzeit beim Fußball-Bezirksligisten VfR Frankenthal oft die Rede. Morgen, Sonntag, ist der Ostparkclub um 16 Uhr auswärts beim SV Südwest Ludwigshafen gefordert. Mit eben jener Mentalität soll nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen den ESV Ludwigshafen gleich der nächste Sieg gelingen.

Ein Schritt vor, dann wieder ein bis zwei Schritte zurück – bislang fehlte Aufsteiger VfR Frankenthal in der Bezirksliga Vorderpfalz die Konstanz. Das soll nun anders werden. Den Schwung aus der zweiten Halbzeit gegen den ESV Ludwigshafen wollen die Frankenthaler gegen den Tabellendritten mitnehmen. VfR-Spielertrainer Tobias Winsel weiß aber auch um die Qualitäten der Gastgeber: „Südwest verfügt über viel Erfahrung und klasse Einzelspieler wie Dominik Brust im Sturm.“ Winsel setzt auch morgen wieder auf Mittelfeldregisseur Florian Kaiser: „Florian tut unserem Spiel richtig gut, weil er immer in der Lage ist, drei bis vier gefährliche Pässe zu spielen.“ Wichtig für den jüngsten Heimerfolg seien auch die mannschaftliche Geschlossenheit und die kompakt stehende Defensive gewesen. „Es stand keiner auf dem Platz, der seinem Nebenmann erklären wollte, was dieser besser machen kann“, sagt Winsel. Dies sei ein wichtiger Schritt in Sachen Mannschaftsbildung. Für Winsel und seine Trainerkollegen Halil Kaya und Patrick Corell wird es gegen den SV Südwest Ludwigshafen ganz besonders auf die Mentalität der Spieler ankommen. „Wenn wir uns weiterhin so gut unterstützen, defensiv diszipliniert arbeiten und mit der richtigen Einstellung in die Begegnung gehen, werden wir unsere Chancen bekommen“, betont Winsel. Dabei ist der VfR personell immer noch angeschlagen. Halil Kaya, der zuletzt in der Innenverteidigung spielte, hat eine Leistenverletzung. Auch Winsel (Knie), Florian Braun und Timucin Sürmen (krank) sind nicht bei 100 Prozent. Enes Sen und Gabriel Arslan haben noch Trainingsrückstand. Für Jacin Bensid kommt ein Einsatz am Wochenende wohl zu früh. Als Alternative bietet sich der gegen den ESV eingewechselte Cem Tatar an. „Cem hat seine Sache super gemacht und tut uns in Sachen Einsatz und Kampf sehr gut“, sagt Winsel. Ebenfalls von Anfang an auflaufen durfte der zuletzt rotgesperrte Giuseppe Moncada, der unter der Woche in der zweiten Mannschaft des VfR glänzte. Zurück im Kader ist auch Okan Arslan. Ebenfalls ein Wiedersehen mit alten Mannschaftskameraden wird es für Pascal Renner geben. Er und Arslan haben laut Winsel im Training richtig Gas gegeben und brennen auf die Begegnung mit ihrem Ex-Club.

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