Frankenthal Barmer: Frankenthaler Arbeitnehmer seltener krankgeschrieben

Der Krankenstand in Frankenthal lag im vergangenen Jahr laut Barmer bei 4,9 Prozent.
Der Krankenstand in Frankenthal lag im vergangenen Jahr laut Barmer bei 4,9 Prozent.

Beschäftigte in Frankenthal waren nach Angaben der Barmer Krankenkasse 2019 seltener krankgeschrieben als der Landesdurchschnitt. Das gehe aus der Analyse der Krankmeldungen hervor, die der Kasse im vergangenen Jahr von ihren rheinland-pfälzischen Versicherten vorgelegt worden seien. Der Krankenstand in der Stadt lag demnach bei 4,9 Prozent (Land: 5,1 Prozent, Bund: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1000 Beschäftigten 49 arbeitsunfähig gemeldet waren“, zitiert die Barmer ihren Regionalgeschäftsführer Volker Reithermann. Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz in Frankenthal seien rechnerisch 17,9 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 18,5 Tage, Bund: 18,3 Tage) entfallen. Im Vergleich der 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland liegt Frankenthal damit auf Platz 238. Jeder Beschäftigte in der Stadt habe sich im Durchschnitt 1,3 Mal arbeitsunfähig gemeldet. „Hauptursache für die Krankschreibungen in Frankenthal waren psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen“, erläutert Reithermann. Psychische Leiden seien durchschnittlich für 4,4 Tage Arbeitsunfähigkeit der Grund. Es folgen laut Barmer Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie etwa Rückenschmerzen (3,9 Tage) und Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (2,4 Tage). Die Zahlen seien repräsentativ für die Bevölkerung der Landkreise und Städte in Rheinland-Pfalz.

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