Donnersbergkreis Warm und trocken

Bilderbuchwetter mit viel Sonnenschein und Frühlingswärme ließen Mensch und Natur in diesem März regelrecht aufblühen. Auch der April präsentierte sich zu Beginn eher als Frühsommermonat und machte seinem Ruf als launischer Geselle nur selten Ehre.

Reichlich Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen sorgten für einen stark verfrühten Wachstumsschub in der Natur. Die Temperaturen stiegen dank längerer Sonnenscheindauer tagsüber oft schon auf 15 bis 19 Grad. Vor allem zum Ende des Monats wurde die 20-Grad-Marke verbreitet schon erreicht oder leicht überschritten. Allerdings konnte sich die Luft in Tälern und Mulden bei nächtlichem Sternenhimmel stark abkühlen und Kaltluftseen bilden, so dass hier in der Regel die Tage mit Frost und Reif starteten. In höhergelegenen Ortschaften sowie auf dem Donnersberg blieb es nachts hingegen spürbar milder und meistens auch frostfrei, tagsüber war es dafür aber auch weniger warm. Regentage hielten sich während des gesamten Monats deutlich in Grenzen. Der März fiel in der Donnersbergregion von der Temperatur deutlich zu warm aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 6,6 Grad Celsius um 1,6 Grad über dem 30-jährigen Mittelwert. Vegetationstage (Tagesmittel von fünf Grad und mehr) gab es 20, Heiztage (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es nochmals 31. Frosttage (Tiefsttemperatur unter null Grad) gab es in diesem Monat am Weierhof immerhin 18, während sich die Zahl in höhergelegenen Gebieten deutlich in Grenzen hielt. Eistage (Höchsttemperatur unter null Grad) blieben jedoch erneut Fehlanzeige. Bodenfrosttage (Tiefsttemperatur in Erdbodennähe unter null Grad) gab es 24. An zwei Tagen kletterte das Quecksilber auf über 20 Grad. Den tiefsten Wert auf dem Weierhof gab es am 7. März mit -3,6 Grad. Der höchste Wert des Monats wurde am 20. März mit 21,8 Grad verzeichnet. Im Mittel lag die Luftfeuchtigkeit bei 75 Prozent. Die Niederschlagsmenge lag auf dem Weierhof bei mageren 10,7 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 34 Prozent des langjährigen Mittels. Damit lag die Niederschlagsmenge in der Donnersbergregion deutlich unter dem langjährigen Mittelwert. Nur im März 2012 gab es mit 7,1 Liter pro Quadratmeter noch weniger Niederschlag. Zum Vergleich: In Lambsborn in der Westpfalz fielen in diesem Monat 12,3 Liter pro Quadratmeter an, in Morlautern waren es 11.5 Liter pro Quadratmeter. Nur in Grünstadt fiel mit nur 6,6 Litern pro Quadratmeter noch weniger Regen. Der Niederschlag konzentrierte sich auf acht Tage. Den heftigsten Tagesniederschlag (mit 3,9 Litern pro Quadratmeter) gab es am 22. An einem Tag brauste starker Wind über die Region. Bemerkenswerte 251 Stunden lang schien im März die Sonne. Das ähnelt einem durchschnittlichen Hochsommermonat. Damit war dies einer der sonnigsten Märzmonate seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnungen. (icg)

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