Donnersbergkreis Stachel sitzt tief

WINNWEILER. Nach neun Spielen ohne Sieg steckt Fußball-Landesligist ASV Winnweiler ganz tief im Abstiegskampf. Im Heimspiel morgen um 15 Uhr gegen den SV Hermersberg müssen Punkte her, um wenigstens den 13. Tabellenplatz zu halten. Mit einem Sieg beim SC Birkenfeld am Sonntag, 15 Uhr, bliebe der TuS Rüssingen weiter im Rennen um Platz zwei und der SG Hüffelsheim auf den Fersen.

Die schlechten Nachrichten reißen beim ASV Winnweiler nicht ab. Bei der am Ende unglücklichen 4:5-Niederlage in Rodenbach kassierte Torhüter Sebastian Cnota in der Schlussminute die Rote Karte für einen Notbremse und ist morgen gesperrt. ASV-Trainer Jürgen Giehl muss damit einen weiteren Ausfall an die ohnehin schon lange Liste anfügen. Und auch der Frust über den Lastminute-K. o. in Rodenbach ist noch nicht ganz überwunden: „Auswärts vier tolle Tore geschossen und trotzdem verloren. Das ist schon sehr ärgerlich. In der zweiten Hälfte waren wir eigentlich ganz gut dabei, haben dem Gegner aber mit individuellen Fehlern geholfen.“ Das ist seiner Meinung nach auch das Kardinalproblem seiner Mannschaft, dass sie die Konzentration nicht über die volle Spielzeit halten kann. „Wenn wir das schaffen und mit der nötigen Überzeugung auftreten, dann holen wir auch die nötigen Punkte“, ist er aber nach wie vor vom Klassenerhalt überzeugt.

Der TuS Rüssingen macht sich nach acht ungeschlagenen Spielen in Folge weiter berechtigte Hoffnungen auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Nur drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten, und damit der nicht größer wird, sollte die Mannschaft von Trainer Ako Yalcin beim SC Birkenfeld gewinnen.

Der Tabellenvorletzte hat erst elf Punkte auf seinem Konto, drei davon hat er im Hinspiel aus Rüssingen entführt. Dieser Stachel sitzt sicher noch tief, denn es war damals die erste Heimniederlage nach 22 erfolgreichen Spielen. Wie schwer aber solche Spiele zu gewinnen sind, hat der TuS am vergangenen Sonntag beim knappen 1:0 gegen den 14. aus Hoppstädten erlebt. (bsl)

x