Donnersbergkreis Rockenhausen: Trio führt FVR-Team

Kurz vor der Winterpause hatten Karl Gabelmann und Felix Horn den FV Rockenhausen übernommen. Das zunächst als Interimsduo eingesetzte Gespann führte den Bezirksligisten zu einem 3:1-Heimsieg gegen Queidersbach, beim SV Hermersberg unterlag das Team knapp mit 3:4. Nun teilte der Verein mit: Gabelmann und Horn machen weiter – mit Unterstützung.

Karl Gabelmann Teamchef

Dass beide Trainer ihre Tätigkeit fortführen, sei nicht von vorneherein klar gewesen, sagte Sportvorstand Thorsten Trost gegenüber der RHEINPFALZ. Aus gesundheitlichen Gründen sei es nicht sicher gewesen, ob Karl Gabelmann auch nach der Winterpause für den Bezirksligisten am Seitenrand stehen würde. „Karl wollte aber nach wie vor weitermachen. Es hat ihm Spaß gemacht“, sagte Trost. Im neuen Trio sei Karl Gabelmann jedoch eine neue Rolle zugedacht: „Er ist der Teamchef, wird das Trainerteam leiten und seine Erfahrungen einbringen“, erklärte Trost. Davon habe Gabelmann, der einst den FV Rockenhausen in der Verbandsliga trainierte, eine Menge. „Und er hat davon sicherlich nichts eingebüßt.“

Felix Horn wird von Tim Gabelmann unterstützt

Dass der Routinier auch weiter für seinen FVR da sein will, freut Trost – und, wie dieser glaubt, auch die Mannschaft: „Als wir den Spielern um Weihnachten herum gesagt haben, dass Karl Gabelmann vermutlich nicht weitermacht, gingen erst einmal die Köpfe nach unten“, erinnert er sich. Gabelmann genieße bei den Spielern Respekt. Das gelte auch für Spielertrainer Felix Horn, dessen verletzungsbedingter Ausfall der Mannschaft in der Hinrunde zu schaffen machte. Wieder genesen, soll der 30-Jährige das Team nun auf und neben dem Platz voranbringen. „Felix ist eine Respektsperson“, ist sich Trost sicher. Entlastung bei seiner Aufgabe soll Horn durch seinen neuen Trainerkollegen erhalten: Tim Gabelmann, Sohn des Teamchefs. Der 34-Jährige stand vor ein paar Jahren schon einmal als Coach in Diensten des FVR – damals allerdings bei der zweiten Mannschaft. Auch bei der SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg sammelte er Trainererfahrung.

Trost: „Zweiter Platz so gut wie abgehakt“

Vorerst, so Trost, sollen die drei den FVR bis zum Saisonende führen. Darüber hinaus sei es aber auch denkbar, dass der Verein an seinem Trio festhalte. „Da wollen wir aber erst noch sehen, wie es läuft.“ Gemeinsam, hofft Sportvorstand Trost, sollen Horn und die Gabelmanns „das Bestmögliche“ rausholen. Man denke, so der Sportvorstand, nun nur noch von Spiel zu Spiel. „Wir müssen Realisten sein. Der zweite Platz ist so gut wie abgehakt.“