Donnersbergkreis Mit „schwerem Gerät“

KIRCHHEIMBOLANDEN. Es ist offenbar ein ungewöhnliches Konzert, das morgen, 17 Uhr, in der Paulskirche den Orgelsommer bereichert. Das lässt schon der Titel „Von Alphornklängen bis zum Negro Spiritual“ vermuten; denn Posaunist Armin Rosin und Michael Felix an der Orgel eröffnen ihr Konzert mit Stücken für Orgel und Alphorn.

Da mag man sich an das letzte Silvesterkonzert in der Peterskirche mit Bezirkskantor Martin Reitzig und Heinz- Günter Nuck (Trompete) erinnert fühlen, als das Publikum draußen vor der Tür von Alphorn-Duetten überrascht wurde. Morgen nun ist das wohl größte Blasinstrument, das ansonsten eher in der volkstümlichen Musik beheimatet ist und auch in der Region gepflegt wird, wieder in kirchenmusikalischem Kontext zu erleben. Ihren Auftritt werden die beiden Musik-Professoren beginnen mit fünf Stücken für Alphorn und Orgel, überwiegend Kompositionen aus Armin Rosins eigener Feder. Das weitere Programm wird dominiert von Stücken für Posaune und Orgel von Johann Sebastian Bach (1685- 1750) über William de Fesch (1687- 1757) und Alexandre Guilmant (1837 -1911) bis zum abschließenden Spiritual „My Lord, what a morning“ – darunter auch ein Werk des in Falkenstein lebenden Komponisten Peter Michael Braun, „Jericho, die fallenden Mauern“, das Braun Armin Rosin gewidmet hat. In der Besetzung Orgel und Basstrompete erklingt eine kleine Suite von Jean Joseph Mouret (1682-1738). Michael Felix ergänzt das Programm solistisch mit Stücken von Mozart, Bach und Louis Lefébure-Wely (1817-1870). (bke/Foto: Privat)

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