Donnersbergkreis Mehr als 13.000 Euro Spenden gesammelt

Gut besucht war der Neujahrsempfang der Gemeinde Gauersheim am Sonntag. Beigeordnete Bianca Bohn vertrat den erkrankten Bürgermeister Reiner Schlesser und gab einen Rück- und Ausblick auf Geschehen und Vorhaben in der Gemeinde. Außergewöhnlich: Mehr als 13.000 Euro an Spenden – so viel wie noch nie – wurden an wohltätige Organisationen vergeben. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Chorgemeinschaft Gauersheim/Ilbesheim.

Bohn eröffnete ihre Ansprache mit einem Zitat von Charles Dickens: „Freuen wir uns darauf, wie wir uns freuen, wenn uns ein Kind geboren wird. Lachen wir es an, das neue Jahr, lächeln wir ihm zu.“ Die Beigeordnete hatte einiges zu berichten, was 2018 umgesetzt oder zumindest in die Wege geleitet wurde. So sind die Bauplätze des Neubaugebietes alle verkauft und auch fast alle schon bebaut. Das macht sich auch an der Einwohnerzahl bemerkbar: Diese ist auf 680 gestiegen. Die Fußgängerbrücke über den Leiselsbach ist jetzt endgültig fertiggestellt, auf dem Friedhof wurden Grabfelder geräumt und Bänke saniert. Am jüdischen Friedhof wurde eine Mauer saniert, ebenso die Namenstafel am Denkmal sowie mehrere Brunnen im Dorf. Eine Bürgerinitiative hat erreicht, dass Gauersheim für Lkw über 7,5 Tonnen gesperrt wurde. In der Mainzer Straße wurde im Inlineverfahren der Kanal saniert. Auch für das neue Jahr hat die Gemeinde einiges auf der Agenda, wie Bohn berichtete. Ein großes Thema wird die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses sein. Hier wurde bereits ein Büro beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten. Für die Friedhofshalle soll es eine neue Beschallungsanlage geben, der Spielplatz am Sportgelände soll neu gestaltet und auch der Hochwasserschutz vorangebracht werden. Wildes Parken auf dem Dorfplatz, die Sanierung von Mauern auf dem Friedhof und in der Hohlstraße sind weitere Themen. „Sie sehen, das neue Jahr hält schon wieder viele Aufgaben für uns bereit“, so Bohn. Ilona und Egon Ruppert, Mario Hoffmann, Irene Schröder, Frank Schulze, Gisela Besler, Jutta und Norbert Schmidt, Bernd Willig, Ottmar Schröer und Volker May bekamen ein Sonderlob für ihr Engagement. Ebenso die Spielvereinigung mit ihrem Vorsitzenden Kai Steuerwald für den Bau des Sport- und Spieleparks. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Übergabe der Erlöse aus dem Adventsbasar und dem von Petra Steuerwald initiierten Musical „Hoch zu Ross“. In einer kurzen Ansprache dankte Erhard Besler allen Helfern und übergab 2600 Euro an Kai Leimig vom Mainzer Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder sowie 1000 Euro an Michael Rech vom Kirchheimbolander Haus Vergiss-mein-nicht. Mit Spannung erwarteten die Besucher die Öffnung der Spendendosen des Fördervereins. Kai Leimig verkündete unter lautem Beifall, dass noch einmal 10.050 Euro für die Kinderkrebshilfe während der Veranstaltung im Hof Steuerwald gesammelt wurden.