Donnersbergkreis Kultur Notizen: Glockenspiel-Konzert im Schlosspark

Die Reihe der Carillonkonzerte in Rockenhausen geht am Sonntag, 17 Uhr, mit dem belgischen Musiker Koen Cosaert weiter. Das Glockenspiel mit insgesamt 37 Glocken, das seit März letzten Jahres am Dachgiebel des Museums für Zeit zum Schlosspark hin angebracht ist und seitdem in der Stadt täglich vier Mal an festen Zeiten mit unterschiedlichen Melodien zu hören ist, hat seit seiner Installation eine eigene Konzertreihe. Koen Cosaert ist Direktor der Royal Carillon School „Jef Denyn“ in Mechelen, an dem er eine Klasse für Glockenspiel unterrichtet. Seit 2007 ist er auch als Gastprofessor an der St. Petersburg State University tätig. (red) WORMS. Werke von Louis Vierne und Cesar Franck, aber auch unbekanntere Kompositionen von Wilhelm Middelschulte spielt Organist Jürgen Sonnentheil bei seinem Konzert in der Pfarrkirche St. Martin am Samstag, 18 Uhr. Kirchenmusiker Sonnentheil, der als Organist an St. Petri zu Cuxhaven arbeitet, gilt weltweit als einer der wenigen Spezialisten für die Musik des lange vergessenen Komponisten Middelschulte (1863 bis 1943). In Worms wird dessen „Perpetuum“ aus dem Konzert für Orgel über die e-Moll-Fuge von Johann Sebastian Bach zu hören sein. Karten gibt es an der Abendkasse. (red) In der Gemeindehalle in Flomborn wird am heutigen Donnerstag, 20 Uhr, Yasmina Rezas Theaterstück „Der Gott des Gemetzels“ aufgeführt. Das Ensemble um Tom Peifer zeigt eines der weltweit erfolgreichsten Theaterstücke. Die Handlung: Zwei Jungs haben sich geprügelt, der eine hat dem anderen einen Zahn ausgeschlagen. Keine große Sache, aber man sollte sie aus der Welt schaffen. Also treffen sich die Eltern, um in aller Ruhe über den Vorfall zu sprechen, konsensbemüht und politisch korrekt, wie es sich eben gehört. (red) Die 11. Jüdischen Kulturtage in Worms werden am 3. September um 19 Uhr mit der Ausstellung „Ganz rein. Jüdische Ritualbäder, Fotografien von Peter Seidel“ in der Synagoge Worms eröffnet. Die Ausstellung wird ergänzt durch Tafeln der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz zu den Mikwen. Sie ist für die Öffentlichkeit vom 4. September bis zum 11. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten und bei freiem Eintritt zu sehen. (red)