Donnersbergkreis Keine Chance gegen „richtigen Ramser“

Mit dem klaren Ergebnis von 456 Stimmen (62,30 Prozent) wählte Ramsen Wolfgang Steitz, CDU, am Pfingstsonntag erneut zum Bürgermeister. Sein Herausforderer Arnold Ruster, FWG, kam auf 276 Stimmen (37,70 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 51,18 Prozent.

„Ich bin froh und dankbar über das Vertrauen der Wähler“, ist die freudige Reaktion vom bisherigen und neuen Bürgermeister auf seinen Wahlerfolg. Er sei aufgrund der Ergebnisse beim ersten Wahlgang im Mai recht zuversichtlich gewesen. „Doch sicher, dass ich gewinne, nein, das war ich nicht“, sagte der Wahlsieger. „Es gibt so vieles, was den Ausgang einer Wahl noch bis zum Schluss beeinflussen kann.“ Steitz hatte am 25. Mai mit 48,98 Prozent der Stimmen nur knapp die absolute Mehrheit verpasst und seine Mitbewerber Arnold Ruster, FWG, und Gunther Jung, SPD, auf die Plätze zwei und drei verwiesen. So wurde eine Stichwahl mit den Kandidaten Steitz und Ruster notwendig. Die Stimmenzahl der beiden bei der erneuten Wahl an Pfingsten ergab nur wenig Veränderungen gegenüber der Erstwahl. Steitz hatte vor 14 Tagen 454 Stimmen auf sich vereinen können, nun 456. Ruster konnte sein Ergebnis von 266 auf 276 steigern. „Etwas enttäuscht bin ich schon vom Ausgang der Wahl. Ein paar Stimmen mehr hätte ich mir doch erhofft“, kommentiert Ruster das Wahlergebnis. Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Selbst wenn man, wie ich, schon über 30 Jahre hier im Ort wohnt, hat man es halt sehr schwer gegen einen ,richtigen Ramser’, der hier geboren ist und dessen Familie schon seit Generationen hier lebt.“ Gleichwohl werde er sich im Rat für das Wohl des Ortes einsetzen. Ein heißer Wahlsonntag war es in den zwei Wahllokalen im Ramsener Bürgerhaus vor allem wettermäßig. Morgens war noch Kaffee bei den Wahlhelfern gefragt, wie diese erzählten, aber nachmittags nur noch „Wasser, Wasser, und noch mehr Wasser“. (kaib/Foto: privat)

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