Donnersbergkreis Kaum eine Torchance

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Dudenhofen. Für den ASV Winnweiler gab es gestern beim Tabellenführer der Verbandsliga Südwest FV Dudenhofen eine 0:5 (0:3)-Niederlage. Die Gäste waren in der Offensive zu harmlos und erspielten sich im gesamten Spiel keine einzige Torchance. Der ASV stellt zudem weiterhin die schlechteste Defensive der Liga. Trainer Jürgen Giehl spricht von einem Kopfproblem.

Sinnbildlich für die Offensivbemühungen der Winnweilerer war ein Schuss von Christian Vollmer, der aus knapp 25 Metern fast im Seitenaus landete. Von den Gästen kam nach vorne zu wenig. Die einzige Torchance im Spiel für den Liga-Elften der Tabelle gab es durch einen Freistoß, der an die Latte prallte. In den ersten 20 Minuten stand der ASV gut, ließ keine Torchancen zu und spielte gut gegen den Ball. Dies bestätigte auch Kapitän Christoph Scharfenberger: „Am Anfang haben wir versucht, mitzuspielen. Das ging dann 20 Minuten gut.“ Dann aber das 1:0 durch Firas Zein, der eine Flanke von Matthias Falk verarbeitete. Nach dem Anstoß war der Ball schon wieder beim FVD, Timo Enzenhofer erzielte in Minute 21 durch einen Fernschuss das 2:0. „Das Tor entstand durch eine Kette von Fehlern.“, erklärte Trainer Giehl. Anschließend ging der Glaube, Punkte aus Dudenhofen zu entführen sichtlich verloren. „Nach so vielen Gegentoren ist das natürlich schon im Kopf verankert“, betonte der Coach. Der FV erspielte sich weitere Chancen, nach einer guten Hereingabe verhinderte ASV-Innenverteidiger Lukasz Dreger das 3:0 und rettete zum Eckball. Tolga Barin brachte die Ecke in die Mitte, und Kevin Hoffmann erhöhte schließlich doch für die Mannschaft von Christian Schultz auf 3:0. „Wir haben in zwei Minuten das Spiel hergegeben.“, stellte ASV-Spieler Alexander Matinski in Bezug auf die beiden Tore der Minuten 20 und 21 fest. Winnweiler hatte weiterhin Probleme mit Dudenhofens Offensive. „Der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können.“, sagte der ASV-Coach. Das 4:0 folgte in Minute 51. Firas Zein brachte eine scharfe Flanke in den Fünfmeterraum des ASV. Der letzte Spieler, der anschließend im Gewusel den Ball berührte, war dann einer der Gäste. In der 68. Minute verursachte Torwart Gerd Hanauer einen Foulelfmeter. Julian Scharfenberger trat an und verschoss, der Nachschuss landete dann allerdings doch im Tor. Winnweiler ließ weitere Chancen des Gastgebers zu, ehe Schiedsrichter Jens Schmidt das Spiel nach einem Zusammenprall in einem Kopfballduell zweier Akteure beendete. „Am Ende ist man erleichtert wenn das Spiel zu Ende ist.“, sagte Giehl. Giehl bedankte sich nach dem Spiel für die von seinem Team gezeigte Moral nach der Pause. „Wenn du mit einem 0:3 in die Halbzeit gehst ist das schwierig.“, erklärte er. Er sprach von der individuellen Klasse, die der FV Dudenhofen als Tabellenführer besitze und sagte, dass der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit hätte höher ausfallen können. FV-Trainer Schultz: „Wir wussten, dass Winnweiler kämpfen wird und haben unsere Hausaufgaben erledigt.“ sport So spielten sie ASV Winnweiler: Hanauer - Geissler, Dreger, Christoph Scharfenberger, Orschiedt - Schneider, Giehl, Matinski - Steer (68. Steigerwaldt), Petrusch, Vollmer.

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