Donnersbergkreis Im Fokus – das Kreuz

Unter dem Motto „Im Fokus – das Kreuz“ fand am Donnerstagabend in Bolanden der ökumenische Jugendkreuzweg statt.

Seit fast 50 Jahren ist es mittlerweile bundesweit Tradition, dass jedes Jahr in der Fastenzeit junge Menschen diesen Weg gehen, um sich der Kreuzigung Jesus bewusst anzunähern. Organisiert von der katholischen und evangelischen Jugendzentrale, versammelten sich rund 80 Präparanden, Jugendgruppen und Firmlinge aus Bolanden, Göllheim und Kirchheimbolanden sowie von der Mennonitengemeinde Weierhof um 18.30 Uhr in der katholischen Kirche. Den musikalischen Rahmen bildete der Projektposaunenchor der evangelischen Jugend. An drei Stationen, die die Jugendgruppen im Vorfeld mit ihren Gruppenleitern mit Bildern, Texten und Liedern mitorganisieren durften, wurde die Leidensgeschichte von Jesus mit liturgischen Elementen dargestellt. Das Holzkreuz als Symbol für Last, Schmerz und Leiden, aber auch als Dank und Freude, wurde von Jugendlichen den ganzen Weg mitgetragen. „Was hat die Leidensgeschichte mit uns heute zu tun?“ oder „Welche Kreuze tragen wir in unserem Leben mit ?“: Diese und andere Fragen versuchten die Gruppenmitglieder in kleinen Vorträgen aus ihrer Sicht zu beantworten. Um den Bezug zur Ökumene zu unterstreichen, endete die Prozession an der evangelischen Kirche. Nach einem gemeinsamen Vaterunser , gab es für alle Anwesenden die Möglichkeit, mit Hilfe von Symbolen, Steinen beispielsweise oder Blumen, oder in schriftlicher Form persönliche Gedanken oder Anliegen vor dem Kreuz niederzulegen. Eine nette Idee am Schluss des Gottesdienstes, nach dem es zur Stärkung Tee und Gebäck gab: Jeder durfte sich ein kleines Holzkreuz als Erinnerung an diese Veranstaltung mit nach Hause nehmen. (gbe)

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