Ich schaue die WM (nicht), weil ... Frühere Bundesligaspielerin Sabine Forster wünscht sich Fifa-Austritte

Die WM in Katar läuft.
Die WM in Katar läuft.

Schauen Sie die WM oder nicht? Noch nie hat diese Frage zu so vielen Diskussionen geführt wie im Jahr 2022. Wir hören im Donnersbergkreis nach.

Schiedsrichterin Sabine Forster schaut zumindest die Deutschland-Spiele – und wenn es die Zeit zulässt, künftig auch die Top-Spiele mit Beteiligung von Spanien, Brasilien oder Frankreich. Die 57-jährige ehemalige Bundesligaspielerin und Deutsche Meisterin mit dem TuS Niederkirchen pfeift für den FV Rockenhausen und wünscht sich eine spezielle Maßnahme, um dem Weltverband den Zahn zu ziehen: „Der Clou wäre, wenn alle europäischen Vereine/Nationalmannschaften geschlossen aus der Fifa austreten.“ Dass deren Präsident wohl wieder auf ein Neues gewählt wird, findet die gebürtige Münchnerin und heutige Heßheimerin „unglaublich“. Menschenrechte seien das Wichtigste überhaupt. Gerne hätte Forster gesehen, dass die Kapitäne die „One-Love-Binde“ tragen, zeigt aber auch Verständnis wegen der übertriebenen Sanktionen. Die Tatsache, dass die deutschen Nationalspieler die Hand vor den Mund beim Mannschaftsfoto vor dem Duell mit Japan hielten, fand sie gut. „Da passiert was.“

Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Barbi Driedger-Marschall war noch nie so desinteressiert an einer WM.

Schiedsrichterin Sabine Forster.
Schiedsrichterin Sabine Forster.
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