Donnersbergkreis Feuer bedroht Dachstuhl

Glück im Unglück für die Eigentümer eines Holzhauses im Neubaugebiet in Niedermoschel: Ein Kaminbrand hat am Donnerstagnachmittag den Dachstuhl des Hauses bedroht. Die Feuerwehr hat durch rasches Eingreifen Schlimmeres verhindern können.

Die Hausbesitzer seien geradezu mit einem „blauen Auge davongekommen“, meinte ein Feuerwehrsprecher. Ihr Edelstahlkamin hatte demnach am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr Feuer gefangen. Die Bewohner des Holzhauses im Neubaugebiet in Niedermoschel merkten dies aber zum Glück, wurden durch Rauch und Brandgeräusche auf den brennenden Kamin aufmerksam. Umgehend alarmierten sie die Feuerwehr, die ihrerseits schnell vor Ort war und das Schlimmeres verhindern konnte. Der Edelstahlkamin des Ofens hatte sich so stark erhitzt, dass sich um die Kamineinfassung herum der Dachstuhl entzündete. Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, hatten schon mehrere Kanthölzer Feuer gefangen, die Isolierung begann zu glimmen. Nachdem das Ziegeldach um das Rohr geöffnet war, konnte der Brand schnell gelöscht werden. Mit Hilfe des zur Unterstützung ausgerückten Teleskopgelenkmastes der Feuerwehr Rockenhausen wurden die Ziegeln weiter abgenommen. Mit einer Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und gelöscht. „Zum Glück stand der Kaminofen etwas von der Holzwand entfernt mittig im Wintergarten, und das Abzugsrohr verlief frei nach oben Richtung Dach, so dass ein Übergreifen auf die Wände des massiven Holzhauses verhindert wurde“, teilte der Feuerwehrsprecher mit. Im Einsatz waren die Feuerwehren Niedermoschel, Alsenz, Obermoschel und Rockenhausen. Der Einsatz der zu dem gemeldeten Wohnhausbrand mit alarmierten Drehleiter der Feuerwehr Meisenheim war nicht erforderlich. Die Absicherung der Wehrleute leistete der DRK-Rettungsdienst. (tnt)

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